Jamie Foxx - Unpredictable

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Seinen Durchbruch auf der großen Leinwand hat Jamie Foxx mit großem Erfolg vollzogen und mit "Unpredictable" soll dies nun auch für seine Musikkarriere erfolgen. Herausgekommen ist ein Album, welches irgendwo zwischen R'n'B und Soul anzusiedeln ist und welches den Erwartungen gemäß mit hochrangigen Gästen veredelt wurde. Von insgesamt 15 Tunes lädt sich Jamie Foxx sechs mal Gäste ins Studio. So auch auf dem Titeltrack "Unpredictable" auf dem Ludacris eher mäßige Kost über den schmalzigen Beat abliefert oder auch auf dem nicht minder schnulzigen "DJ Play A Love Song", auf dem sich Twista die Ehre gibt, während Kanye West auf "Extravaganza" gastiert. Mit "With you" wird zumindest ansatzweise versucht, die vorangegangenen Tracks wieder gut zumachen, was auch an den Parts von Snoop Dogg und Game liegen mag - viel Potential wird aber aufgrund des zu keiner Zeit zündenden Beats verschenkt. Überhaupt ist die musikalische Untermalung über weite Strecken weniger gelungen. Über Jamie Foxx' Gesang muss man sich nicht streiten und es soll nicht verheimlicht werden, dass sich auch durchaus brauchbare Balladen auf Jamie Foxx' Debüt finden.

So natürlich die Kollabo mit Mary J. Blige ("Love Changes"), oder auch "Can I Take U Home" über dessen Lyrics mal wieder kein Wort verloren werden muss. Spätestens jetzt wird aber auch dem letzten deutlich, dass "Unpredictable" schlichtweg die Uptemponummern fehlen. 15 Schmachtfetzen, die doch so wenig Facetten von Jamie Foxx stimmlichen Qualitäten zeigen, ist doch etwas dürftig.

Bewertung:
1,5 von 6           
    
Fazit:
Da mimt Jamie Foxx einen großen und v.a. vielfältigen Musiker auf der Leinwand und portiert dessen musikalisches Erbe gekonnt in die Jetztzeit, nur um auf seinem eigenen Album jegliche Abwechslung missen zu lassen und mit zweitrangigem Sound aufzuwarten. Definitiv eine Enttäuschung die ohne vorangegangenen Filmerfolg total untergegangen wäre.