Gerard - Rising Sun

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Die Sonne geht auf für Gerard MC. Zwar feiert sein Kollege Chakuza, mit dem er als "Unsigned Hype" auf Kitsunes zweitem "Victory" gefeatured wurde, weit aus größeren Erfolg, doch das hindert den Österreicher nicht daran ein, wie er sagt "Album zwischen Liebe und Hass, Leben und Tod, Zukunft und Nichts" zu veröffentlichen. "Rising Sun bringt Licht in Eure Dunkelheit" statet Gerard MC auf einem von Thaison in Hong Kong produzierten E-Gitarrenbeat, auf dem lediglich die Sängerin Julie etwas fehl platziert wirkt. Letztere macht auf dem typischen Opener "Bereit oder nicht" eine weit aus bessere Figur - ready or not here he comes: Gerard MC. Doch Gerard bietet auf den 19 Skippunkten weit aus mehr, als nur Representer. So wissen z.B. v.a. das gefühlvolle, auf einem herzzerreißendem Piano basierende, "Nichts wär", auf dem Gerard MC von einer unglücklichen Liebe berichtet, und das sehr reduzierte "Nähe", auf dem Gerard einem verlorenen Freund gedenkt, zu touchen, aber auch "Jede Nacht", nach einem misslungenem Tag entstanden, überzeugt.

Neben den ruhigeren Nummern, zu denen man auch den Briefwechsel ("Briefe") mit Nazz zählen muss, zeigt Gerard MC auch härtere Seiten. So z.B. auf "Dorn", auf dem er mit, man verzeihe mir die Formulierung, als Schizzo Gut und Böse in einem verkörpert, wenn er sich auf über die "Wannabe Schickeria" ("Snobs") auslässt, mit Superschwiizer Gimma die "Private Party" ausruft oder auf Flip-Beat, zumindest in Gedanken, "Weit weg" in den Urlaub fliegt.

Bewertung:    
3,5 von 6
    
Fazit:
Gerard MC zeigt auf "Rising Sun" warum Kitsune ihn als "Unsigned Hype" featurte. Das Album ist durchweg gelungen, auch wenn ich persönlich denke, dass Gerard MC sein Potential noch nicht 100%ig ausgespielt hat. Reinhören in das Teil und auch nicht den Hidden Crewtrack "Tales from the Darkside" übersehen.