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Pressetext / Beschreibung
Derzeit präsentiert uns Carsten Kreutzmann a.k.a Cross seine sieben Track starke EP "Cross & Quer", welche in Zusammenarbeit mit dem Produzenten Delicious Gdelius entstanden ist. Cross hat schon einige Jahre Hiphop auf dem Buckel und somit wird es mal Zeit sich mit dem Mann aus Essen und seiner Musik genauer auseinander zu setzen.
Es geht los mit dem Titeltrack "Cross & Quer", mit welchem der Rapper sich zum Ziel gemacht hat seinen Künstlernamen "Cross" ausnahmslos bis in die letzte Synapsenverbindung meines Gehirns zu brennen. Dies gelingt ihm durchweg und auf einem orientalisch klingendem, zum Kopfnicken einladenden Beat Representer-Zeilen wie "Ey nenn mich Cross ich spitt' für alle Dogs und Chickas / von Essen über Crosstock bis Crosstarica" ist schon amüsant und originell. Der Flow des "Goethe der Crossmoderne" ist dabei sicher on-point. "Ziehs dir rein" ist auch wieder ein Representer-Track und geht vorallem mit seiner Hook ins Ohr, was der Piano-Beat, der durch hohe Synthiesounds ergänzt ist, durchaus unterstützt.
In "Bla Bla" wettert der Essener Mcee textlich gegen jegliche Dummschwätzer. Der Track kann mich jedoch überhaupt nicht überzeugen, da Cross teilweise nicht auf dem Beat liegt und somit stellt das Stück für meine Gehörgänge einen eher schwer verdaulichen Happen dar. Mit "So kanns gehn" beweist Cross, dass ihm auch das Storytelling liegt. In der ersten und zweiten Strophe des Tracks beschreibt der Essener das Leben zwei charakterlich verschiedener Menschen, um sie dann ein wenig später in der dritten Strophe zusammen kommen zu lassen. Ehestreit und fliegendes Geschirr inklusive. Auf "Raus hier"erhält Cross musikalische Unterstützung von Nelson, der mit seinem Gesang überzeugt. Der Rhytmus des Beats scheint sich jedoch nicht sonderlich gut mit dem Flow des Rappers zu vertragen und somit hinterlässt dieser Track keinen wirklich berauschenden Eindruck, auch wenn sich Cross textlich nicht zu verstecken braucht. "No way" ist mal wieder das, was der Mann aus Essen am besten kann: Representer-Style. Dem Synthie-Beat fehlt meiner Meinung nach der richtige Druck in den Drums, um die eher energische Stimmung des Rappers zu transportieren. Reimtechnisch sind Cross' Parts durchweg ausgereift. Der letzte Track "Vorhang" featured die Sängerin Anika, die ihre Gesangsstimme gekonnt einzusetzen weiß. Mit den vielen verschiedenen Fragen die Cross formuliert, probiert er die facettenreiche Zuhörerschaft zu erreichen. Ein sehr chilliger, mit Streicher-Arrangements gespickter Beat, unterstützt ihn bei seiner Umsetzung.
Bewertung:
3 von 6
Fazit:
Bis auf einige Schwächen kann Cross mit "Cross & Quer" überzeugen. Der Flow ist sicher und die Reimtechnik ausgereift. Auf dieser Platte überwiegt der Representer-Style, was Cross jedoch nicht davon abhält sich auch anderen Themen zu widmen.
Es geht los mit dem Titeltrack "Cross & Quer", mit welchem der Rapper sich zum Ziel gemacht hat seinen Künstlernamen "Cross" ausnahmslos bis in die letzte Synapsenverbindung meines Gehirns zu brennen. Dies gelingt ihm durchweg und auf einem orientalisch klingendem, zum Kopfnicken einladenden Beat Representer-Zeilen wie "Ey nenn mich Cross ich spitt' für alle Dogs und Chickas / von Essen über Crosstock bis Crosstarica" ist schon amüsant und originell. Der Flow des "Goethe der Crossmoderne" ist dabei sicher on-point. "Ziehs dir rein" ist auch wieder ein Representer-Track und geht vorallem mit seiner Hook ins Ohr, was der Piano-Beat, der durch hohe Synthiesounds ergänzt ist, durchaus unterstützt.
In "Bla Bla" wettert der Essener Mcee textlich gegen jegliche Dummschwätzer. Der Track kann mich jedoch überhaupt nicht überzeugen, da Cross teilweise nicht auf dem Beat liegt und somit stellt das Stück für meine Gehörgänge einen eher schwer verdaulichen Happen dar. Mit "So kanns gehn" beweist Cross, dass ihm auch das Storytelling liegt. In der ersten und zweiten Strophe des Tracks beschreibt der Essener das Leben zwei charakterlich verschiedener Menschen, um sie dann ein wenig später in der dritten Strophe zusammen kommen zu lassen. Ehestreit und fliegendes Geschirr inklusive. Auf "Raus hier"erhält Cross musikalische Unterstützung von Nelson, der mit seinem Gesang überzeugt. Der Rhytmus des Beats scheint sich jedoch nicht sonderlich gut mit dem Flow des Rappers zu vertragen und somit hinterlässt dieser Track keinen wirklich berauschenden Eindruck, auch wenn sich Cross textlich nicht zu verstecken braucht. "No way" ist mal wieder das, was der Mann aus Essen am besten kann: Representer-Style. Dem Synthie-Beat fehlt meiner Meinung nach der richtige Druck in den Drums, um die eher energische Stimmung des Rappers zu transportieren. Reimtechnisch sind Cross' Parts durchweg ausgereift. Der letzte Track "Vorhang" featured die Sängerin Anika, die ihre Gesangsstimme gekonnt einzusetzen weiß. Mit den vielen verschiedenen Fragen die Cross formuliert, probiert er die facettenreiche Zuhörerschaft zu erreichen. Ein sehr chilliger, mit Streicher-Arrangements gespickter Beat, unterstützt ihn bei seiner Umsetzung.
Bewertung:
3 von 6
Fazit:
Bis auf einige Schwächen kann Cross mit "Cross & Quer" überzeugen. Der Flow ist sicher und die Reimtechnik ausgereift. Auf dieser Platte überwiegt der Representer-Style, was Cross jedoch nicht davon abhält sich auch anderen Themen zu widmen.
