Xatar über den Irak: "Ich weiß, dass da ein Menschenleben nichts wert ist"

Nach seinem Goldraub flüchtete Xatar in den Irak und saß dort einige Zeit im Gefängnis. Im Interview mit Backspin erzählt er, wie er diese Zeit erlebt hat.

"Ich wusste, dass ich im Irak sterben kann", so Xatar. Ein Menschenleben sei dort einfach nicht so viel wert und es wäre "Standard", andere Menschen umzubringen. 

Am Anfang habe er Angst gehabt, dann aber schnell verstanden, wie er sich am besten verhalten müsse, erklärt Xatar: "Du hättest extrem gegen die agieren müssen, gegen den Knast, dann hätten die dich einfach abgeknallt. Das habe ich aber nicht getan. Da hatte ich auch gar keinen Bock drauf." Gefoltert wurde er aber trotzdem, wie Xatar bereits im Interview mit Toxik erzählt hatte. 

Wirkliche Gerechtigkeit habe er im Gefängnis nicht erlebt. Zwar habe er Besuch von einem deutschen Konsul bekommen - die Chance, ihm von der Folter zu erzählen, habe es jedoch nicht gegegeben, so Xatar: "Hätte ich dem das gesagt (...), die hätten mich dann vielleicht gekillt da drin."

Das ganze Interview kannst du dir hier ansehen:

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