Wegen Rap-Video: Vom Matheunterricht auf die Polizeistation

Statt einer guten Note gab es mächtig Ärger: Wie die Mittelbayerische Zeitung berichtet, hatte eine Gruppenarbeit für einige Schüler aus Weiden, Ostbayern, offenbar einen Besuch auf der Polizeistation zur Folge.

In Mathematik soll eine Schülergruppe ein Gangsterrap-Video als Hausaufgabe abgegeben und das Thema somit etwas verfehlt haben. Darin seien die Schüler mit Waffen und Rauschgift zu sehen. Zumindest ging die zuständige Lehrerin offenbar mit diesen Informationen zum Schuldirektor, welcher sich dann an die Polizei gewendet haben soll.

Für zwei 18-jährige beteiligte Schüler sei es kurz darauf zum Besuch auf der Polizeistation gekommen. "Bei einer intensiven Befragung zeigte sich zumindest einer der jungen Männer etwas gesprächig. So konnte letztlich eine vermeintliche Bedrohung ausgeschlossen werden. Nach einer „Gefährderansprache“ wurden die beiden 18jährigen wieder entlassen", heißt es in der Mittelbayerischen Zeitung.

Außerdem habe man bei einer Hausdurchsuchung festgestellt, dass es sich bei dem "Rauschgift" um gewöhnliches Mehl gehandelt habe, auch die Schusswaffe sei unecht gewesen. Das Messer habe sich allerdings als Butterfly entpuppt. Wie Raupen. Gruß an Kollegah.

Die große Frage bleibt wohl: Was war die ursprüngliche Aufgabenstellung?

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