Timbalands Musik ist auf dem Mond gelandet

Timbaland ist einer der renommiertesten Produzenten im R'n'B und Hiphop. Vor allem in den 2000ern war Timbo durch seine Zusammenarbeiten mit Jay-Z, Justin Timberlake und Nelly Furtado bekannt. Man könnte sogar behaupten, seine Bekanntheit reichte bis zum Mond. Wenn nicht damals, dann spätestens jetzt. Denn die Musik von Timbaland und 221 anderen Artists hat es nun wirklich ins Weltall und auf den Mond geschafft.

Musik von Timbaland, Elvis, Bob Marley & mehr jetzt auf dem Mond

Laut einem Bericht von Billboard sind die Songs von Timbo und weiteren Artists auf der Raumfahrtmission der Mondsonde Odysseus untergebracht. Das Raumschiff ist die erste Mondlandung eines privaten Unternehmens überhaupt und die erste amerikanische Mondlandung seit 1972. Im Zuge dessen hat sich die Firma Bluespace das Lunar Art Museum ausgedacht.

Dafür sind insgesamt über 25.000 Musikstücke von 222 Artists in einer Struktur aus Glas, Nickel und Nanotechnologie archiviert worden, die über mehrere Millionen Jahre halten soll. Um die musikalische Geschichte der Welt möglichst gut darstellen zu können, muss natürlich Musik aus mehreren Jahrhunderten Menschheitsgeschichte dabei sein. Von den ersten antiken Formen von musikalischer Notation bis hin zu der Musik von unter anderem Elvis Presley, Marvin Gaye, The Who, Jimi Hendrix, Pink Floyd, Bob Marley und eben Timbaland werden im Lunar Art Museum die verschiedensten Genres repräsentiert. 

"Das ist Musik, die den Lauf der Zeit überstehen wird", sagt Dallas Santana, der die Idee für das Lunar Art Museum hatte. Dafür hat er sich mit der Firma Melody Trust zusammengetan, die vor allem eine große Anzahl an Songrechten von großen Rockstars besitzt. Deswegen sind auch einige unreleaste Songs von unter anderem Jimi Hendrix ebenfalls auf dem Mond gelandet.

Natürlich ist nicht nur Musik in der Archiv-Struktur des Lunar Art Museum zu finden. Einige Malereien von Künstlern wie Rembrandt und Van Gogh und Filme wie zum Beispiel der Dokumentarfilm "Climate Refugees" sind in dem Archiv zu finden.  Das Museum soll laut dem Regisseur von "Climate Refugees", Michael P. Nash, eine Art "zukünftige antike Höhlenmalerei" sein. 

"In dem Fall, dass wir uns selbst mit einer nuklearen Waffe zerstören, ein Meteor uns trifft oder der Klimawandel uns auslöscht, gibt es ein Testament unserer Geschichte auf dem Mond."

Die Mondsonde Odysseus hat auch schon erste Bilder von der Mondoberfläche gesendet:

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