Künstlerin malt riesige Geschlechtsorgane an Wände in New York

Nicht jedem gefiel, was über Weihnachten an der Wand eines Hauses in der Broome Street in New York aufgetaucht war. Graffiti und Street Art gehören hier traditionell zum Stadtbild, aber bei dem Gemälde der schwedischen Künstlerin Carolina Falkholt dauerte es nicht lange bis zur Entfernung des Werks.

Sie hatte dort einen überdimensionalen P*nis an die Wand gebracht. In nahezu aggressivem Pink, das sich nicht übersehen ließ. Bei den Anwohnern stieß das Gemälde nicht auf viel Gegenliebe, wie man beim Guardian lesen kann. Ein Wäschereibesitzer meinte, die Sache wäre "unangenehm" für die Leute und sie würde hoffen, dass es bald verschwindet. Glück für ihn und seine Leidensgenossen: Die Street-Art-Organisation The New Allen, die das Mural in Auftrag gegeben hatte, hatte es verpasst, das Gemälde anzumelden. Daher war es laut NBC News New York schon am Mittwoch wieder verschwunden.

NO TIME 4 BALL$$ . . . I have never heard so much laughter and seen so many happy faces behind my back when painting as for today doing this wall on Broome Street . . . #dick #pussypower #gender #genitalia #sexuality #thenewallen #cock #love #art #spraypaint #gay #flesh #blood #queer #transgender #pussy #ass #anal #genderfluid #pride #bipolar #anxiety #sex #fuck #hardwork #spraypaint #trigger #iscplife #merrychristmas @montanacans @montanacans_usa @newallen_ny #happyholidays #thenewallen @iscp_nyc

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Das passende Gegenstück zum riesigen Phallus gibt es nach wie vor wenige Gehminuten weiter südlich auf der Pike Street. Dort hatte Falkholt schon zuvor ein V*gina auf ein Haus gemalt – allerdings deutlich weniger explizit. Was will die Schwedin damit erreichen?

Kunst ist einer der letzten Orte, an denen wir wahrhaft frei sein und schwierige Themen diskutieren können, weil Kunst die Fähigkeit hat, zu übersetzen und Sprache in jede mögliche Richtung umzuwandeln.

Und was sagen uns ein pinker P*nis und eine V*lva, die mit Augen garniert ist? Falkholt sagt, in ihrer Kunst gehe es oft darum, sich nicht für seinen Körper und sein Dasein als "sexuelles Wesen" zu schämen. Zusätzlich waren die Bilder als eine Art Promo für die Ausstellung "Trigger: Geschlecht als Werkzeug und Waffe" im The New Museum gedacht. Eigentlich hätte das Mural sich im Verlauf des Januars durch kleine Veränderungen auf soziale Themen wie sexuellen Missbrauch beziehen sollen, sagt ein Mitgründer des Museums gegenüber Hyperallergic.

Immerhin ein paar Leute hat der Phallus aber trotzdem erfreut. Falkholt schreibt auf Instagram:

Ich habe beim Malen noch nie so viel Lachen gehört und so viele glückliche Gesichter hinter mir gesehen wie heute, als ich die Mauer heute auf der Broome Street gemacht habe.

Deine Schulbücher werden sich erinnern: P*nisse gehen immer.

With my Pussy vision I️ see through your talk. . The wall is finalized!! I am so happy!!! 56 Pike Street by the LES skate park. 7 days of monumental vgina painting in New York. . . . #pussypower #thenewallen @montanacans @montanacans_usa #thevginationtour @newallen_ny #vgina #dick #snatch #cock #twat #pnis #cunt #slit #work #hard #fuck #genitalia #streetart #graffitiart #metoo #notsurprised #sexualawareness #genderfluid #nonbinary #pride @iscp_nyc

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