Killer Mike über die Ursprünge der Hiphop-Kultur
killer_mike_screen_video_800_2015.jpg

Killer Mike sprach in der Sendung Real Time with Bill Maher über die Hiphop-Kultur und ihre Ursprünge.

Auf die Frage, was er einer Person antworten würde, die Hiphop mit Gewalt und Kriminalität in Verbindung bringe, antwortete er scherzhaft:

"Du bist dumm."

Er erklärte, dass die Wurzeln dieser Kultur in der Gemeinschaft liegen würden und nicht in der Gewalt. Hiphop als Ganzes habe in den späten Sechzigern und frühen Siebzigern begonnen, so Killer Mike weiter.

Es seien damals alles Kinder gewesen, die die Auswirkungen der schwarzen Nationalismus- und Bürgerrechtsbewegung erlebt hätten. Es habe zudem in der Bronx Straßen-Gangs gegeben und die Kids seien irgendwann einfach ausgebrannt gewesen. An einem gewissen Punkt, zwischen den späten Sechzigern und frühen Siebzigern, hätten die Kinder die Idee gehabt, ihre eigene Form eines Friedenabkommens zu erschaffen.

Dies habe dazu geführt, dass die Kids sich in Parks versammelt und Jams veranstaltet hätten - als Alternative zur Gewalt.

Später fügte er noch hinzu, dass jedes Mal, wenn ein Rapper erfolgreich werde, dadurch auch Arbeitsplatze entstehen würden. Als Beispiel nannte er Jay Z und OutKast, die hunderte von Jobs erschaffen und der Ökonomie in ihren Heimatstädten geholfen hätten.

Kategorie
Genre

Groove Attack by Hiphop.de