Fake-Telefoninterview: DCVDNS gibt sich als Cro aus

Vor zwei Tagen veröffentlichte fudder.de einen Bericht mit dem Titel "Fake-Interview: Wie der Rapper Cro versuchte, fudder für dumm zu verkaufen". Dabei geht es dem Artikel zufolge um ein Telefoninterview, das Redakteur Marius Buhl mit Cro habe führen wollen. Stattdessen sprach er allerdings mit DCVDNS

Buhl habe die ihm gegebene Nummer gewählt, bei der zunächst Cros Manager Stefan Posner abnahm. Dieser habe daraufhin den Hörer weitergereicht und eine Person am anderen Ende habe bestätigt "Ja, hier ist Carlo".

Der angebliche Cro habe im Interview dann eine halbe Stunde über Coolness gesprochen. Als er sich das Interview später angehört habe, sei ihm eine dünne Stimme mit hessischem Klang aufgefallen, schreibt Buhl. Dieser Verdacht schien ihm keine Ruhe gelassen zu haben, denn er rief etwas später bei der Stuttgarter Zeitung an. Dort kennt man Cro persönlich, denn das Chimperator-Mitglied hat früher als Webdesigner bei dem Tagesblatt gearbeitet. 

Ein Redakteur und eine Mitarbeiterin hätten dann bestätigt, die aufgezeichnete Stimme, sei nicht die von Cro. Buhl reagierte sofort und rief wieder Posner an. Nachdem dieser ihn angeblich dreimal weggedrückt habe, nimmt er ab und gibt zu "Ja, das Interview war ein Fake, wir fanden das lustig, es war ein Hirn-Furz."

Weiterhin habe Posner zugestanden, dass DCVDNS eigentlich am Apparat war und noch erklärt: "Die BILD-Zeitung hat uns kürzlich auch schlecht behandelt. Die haben ein Interview gebracht, das sie gar nicht geführt haben. Außerdem wollten wir dich eigentlich nochmals anrufen. Haben wir dann irgendwie vergessen."

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