Wale: "Wir verbringen zu viel Zeit damit, uns mit Ärschen zu beschäftigen!"

Spielen wir einmal Regisseur für das perfekte Rap-Video. Neben dicken Wagen, teurem Schuhwerk und der ein oder anderen Goldkette darf selbstverständlich eines niemals fehlen: reichlich ansehnliche Damen. 

Enge Kleider, ein großzügiger Ausschnitt und das entsprechende Hinterteil gehören dabei scheinbar längst zum guten Ton der Rap-Szene. Wale äußerte sich nun auf einem Blog zu dieser Entwicklung im Rap, aber auch der Gesellschaft. Er bedauert, dass besonders schwarze Frauen hypersexualisiert und zu Objekten degradiert werden. Nicht selten seien die Frauen schlichtweg Produkte von Schöhnheitschirurgen und würden für Fotos zusätzlich einer Photoshop-Behandlung unterzogen werden. Man verbringe heutzutage so viel Zeit damit, das Gesäß der Damenwelt zu bewerten, dass die Wertschätzung für ein schönes Gesicht oder eine ehrliche Persönlichkeit völlig verloren gegangen sei.

Aus diesem Grund habe er für sein kürzlich veröffentlichtes Video The Body absichtlich ein Model gewählt, das seiner Vorstellung von natürlicher Schönheit entspeche. Auch wenn der Titel des Tracks The Body sei, gäbe es mit voller Absicht nicht allzu viel Body zu sehen. 

"Yes, I’m aware that my latest single is called “The Body.” I also am aware that we barely showed the body… Maybe, just maybe, I thought I could trick these dudes into looking a little deeper." 


Lies hier den gesamten Beitrag von Wale.

Hier siehst du das Musikvideo für The Body:

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Groove Attack by Hiphop.de