Ex-G-Unit-Member Young Buck muss seine Gläubiger zufriedenstellen. Um diverse offene Rechnungen zu begleichen, wurde letztes Jahr der Musikkatalog des US-Rappers bei einer Auktion angeboten. Den Zuschlag hat die Firma Middleton Open Season Partners für 740.000 Dollar erhalten. Alles in Ordnung könnte man meinen. Doch ein weiterer Player will sich offenbar nicht mit dem Ablauf dieses Geschäfts abfinden.
Young Bucks Musikkatalog bringt (vorerst) über 700.000 Dollar
Gegen den Verkauf an Middleton Open Season Partners hat ein anderer potenzieller Käufer etwas einzuwenden. Das Unternehmen Structured Asset Sales behauptet laut hiphopdx, noch tiefer für die Rechte an der Musik des US-Rappers in die Tasche greifen zu wollen. Im Zuge der ursprünglichen Versteigerung habe SAS jedoch "keine Anstalten gemacht, [...] an der Versteigerung teilzunehmen", so der Anwalt von Middleton Open Season Partners.
Es herrscht Beef zwischen dem bisherigen Käufer und dem anderen möglichen Käufer. Der Anwalt führt auf AllHipHop weiter aus, dass er in dem Vorgehen der Konkurrenz einen "verärgerten potenziellen Bieter" erkenne. Er sagt zudem, dass SAS die Gelegenheit für einen Kauf verschlafen habe und "frustrierte Bieter" nicht befugt seien, gegen das Geschäft Einwände zu erheben. Middleton Open Season Partners fordere das Gericht dazu auf, den Kauf abzunicken und den Einspruch des Kontrahenten zurückzuweisen. Wer hier letztlich Recht bekommt, erhält wohl unter anderem den vollumfänglichen Zugriff auf Young Bucks mit Platin ausgezeichneten Debütalbum "Straight Outta Ca$hville" (2004), das unter anderem die Single "Let Me In" bereithält.
Back to Young Bucks Schulden: Diese werden in den Gerichtsdokumenten, die unter anderem hiphopdx vorliegen, genau aufgeschlüsselt. Ausstehender Kindesunterhalt, eine T-Mobile-Rechnung und Forderungen des Finanzamts in Höhe von insgesamt fast 200.000 US-Dollar fallen bei ihm ins Gewicht.
Auch 50 Cent behauptet öfter mal, dass ihm ein Stück vom Kuchen zusteht. 250.000 Dollar soll Young Buck dem New Yorker schulden. Davon ist zumindest in den nun veröffentlitchen Unterlagen nichts zu lesen.
Auch ohne das Geld von Young Buck treibt Fiddy sein Business-voran.
