Zur PS3 Premiere hielt ich ein Spiel in der Hand, welches zuerst den Eindruck eines Tomb Raiders machte. Der Vergleich lag nahe, der Hauptdarsteller, Nathan Drake, war Schatzjäger und auch das Gameplay selbst war nicht so fern von der bekanntesten Lara der Videospielgeschichte entfernt. Aufgrund weniger technischer Macken, mauserte sich Uncharted zum Kassen- und Gamererfolg. Pünktlich zum Weihnachtsgeschäft 2009 erscheint mit Uncharted 2: Among Thieves der Nachfolger und natürlich war ich persönlich gespannt, ob die Entwickler von Naughty Dog an den technischen Ecken des Spieles gefeilt haben und was uns "unter Dieben" zu bieten hat, auch wenn mir 2009 der Vergleich zu Lara Croft nicht gänzlich unterbleiben kann. 
Doch zuerst zur Story: Nathan Drake , Nachfahre von Sir Francis Drake , ist diesmal auf der Suche nach einem riesigen Juwel aus dem 13. Jahrhundert, welches laut Marco Polo s Beschreibungen irgendwo in Asien im mythischen Königreich von Shambhala versteckt sein soll. Dieser Cintamani-Stein eröffnet die Reise in den Dschungel von Südostasien und nach Nepal. Dumm an der ganzen Expedition ist allerdings, dass Nathan nicht der Einzige ist, der diesen Stein haben will. Grund dafür könnten die mystischen Kräfte sein, die man diesem Stein zuspricht.
Kommen wir zur zentralen Frage: Haben Naughty Dog am Spiel gefeilt oder ist es ein lauer Aufgruss des Vorgängers? Ja - und wie sie das haben, sowohl spielerisch als auch technsich. Vor allem die Klettereinlagen sind nicht mehr ganz so nervig wie im Vorgänger und liegen in Sachen Kniffligkeit definitiv auf dem Maß eines Tomb Raider: Underworlds und auch die Schusswechsel mit den Gegnern sind kaum zu toppen. Überhaupt haben es Naugthy Dog bei Uncharted 2: Among Thieves geschafft, die größere Balance zwischen Erkundungen und Action in das Spiel zu bekommen. Die lästigen Dauershootouts zu Ende des letzten Teils finden sich so bei Uncharted 2: Among Thieves nicht wieder, wobei nicht verschwiegen werden darf, dass es noch immer einige Shootouts gibt, die zu lang ausgefallen sind. Uncharted 2: Among Thieves ist der vielzitierte Hollywood Blockbuster zum Mitspielen und die Story zieht einen immer tiefer in seinen Bann, auch wenn Uncharted 2: Among Thieves natürlich kein Metal Gear Solid ist.
So hat der Spieler z.B. die Möglichkeit die Rätsel zu knacken. Wer allerdings nicht weiterkommt (oder keine Lust hat sein Hirn zu bemühen), der blättert im bekannten Notizbuch nach, wo der entsprechende Lösungshinweis zu finden ist. Also doch ein Uncharted 1.5? Nein - sicherlich nicht, denn Uncharted 2: Among Thieves ist grafisch eine Offenbarung. Regelmäßig standen beim Test die Münder offen, ob der herrlich in Szene gesetzten Umgebungsgrafiken, aber auch im Spiel selbst scheint alles zusammenzupassen. So auch die Tatsache, dass Nathan neuerdings alle Gegenstände der Umgebung nutzen kann, um dahinter in Deckung zu gehen. Dank intelligenter Steuerung geht Nathan zudem auf einfachste Art in Deckung. Dumm nur, dass die Deckung dem gegnerischen Dauerbeschuss nicht unbedingt standhält. Also ist hier actionreicher Deckungswechsel angesagt. Deckung ist überhaupt das A und O in Uncharted 2: Among Thieves . Schließlich hat Nathan gelernt seine Gegner mittels Handkantenschlag lautlos beiseite zu schaffen. Zwar gibt es auch hier keine Schleichexzesse wie im vorhin zitierten MGS, doch lockert das den actionreichen Alltag von Nathan Drake ungemein auf. Wem die Schleicherei zu blöde ist oder wer in letzter Sekunde ertappt wurde, kann sich zudem über neue Nahkampfmöglichkeiten freuen. Dumm allerdings, dass Nathan nach wie vor nur sehr begrenzte Möglichkeiten hat Schusswaffen mit sich zu führen. Mehr als eine Pistole und ein Gewehr nebst einer handvoll Granaten ist auch in Teil 2 nicht möglich.
Und wenn die Story zu Ende gespielt ist, wartet in Uncharted 2: Among Thieves noch ein Multiplayermodus darauf entdeckt zu werden. Hier treten bis zu zehn Spielern in neun Varianten aufeinander. Die sieben Karten wurden allesamt dem Singleplayermodus entnommen. Neben klassischen Team-Deatchmatch warten auch Spielmodi wie die Eliminerung oder Plündern auf Zockerherzen. Bei ersterem geht es darum das gegnerische Team auszulöschen - Respawns machen hier logischerweise keinen Sinn. Bei letzterem dagegen kämpfst Du um einen Schatz. Einzigartig ist die Option, die alle Spiele aufzeichnet und ein nachträgliches Bearbeiten erlaubt. Wer eifrig im Multiplayermodus unterwegs ist, der levelt seinen Charakter langsam auf und erlaubt ihm Zugriff auf neue Waffen oder Spezialfähigkeiten und last but not least werden Zusatzcharaktere wie Marco Polos Skellett frei geschaltet.
Bewertung:
5,5 von 6
Fazit:
Es gibt aus meiner persönlichen Sicht kaum etwas an Uncharted 2: Among Thieves zu meckern, die Entwickler haben ihre Hausaufgaben definitiv gemacht. Okay - einige Shootouts haben mich extrem genervt, vor allem auf höherem Schwierigkeitsgrad. Unterm Strich bleibt aber ein spannendes Abenteuer eine unglaublich inszenierte Story und eine Grafik, die mir die Kinnlade wegklappen ließ. Außerdem natürlich eine nahezu perfekte Steuerung - was will man mehr? Absoluter Pflichtcheck.
Doch zuerst zur Story: Nathan Drake , Nachfahre von Sir Francis Drake , ist diesmal auf der Suche nach einem riesigen Juwel aus dem 13. Jahrhundert, welches laut Marco Polo s Beschreibungen irgendwo in Asien im mythischen Königreich von Shambhala versteckt sein soll. Dieser Cintamani-Stein eröffnet die Reise in den Dschungel von Südostasien und nach Nepal. Dumm an der ganzen Expedition ist allerdings, dass Nathan nicht der Einzige ist, der diesen Stein haben will. Grund dafür könnten die mystischen Kräfte sein, die man diesem Stein zuspricht. Kommen wir zur zentralen Frage: Haben Naughty Dog am Spiel gefeilt oder ist es ein lauer Aufgruss des Vorgängers? Ja - und wie sie das haben, sowohl spielerisch als auch technsich. Vor allem die Klettereinlagen sind nicht mehr ganz so nervig wie im Vorgänger und liegen in Sachen Kniffligkeit definitiv auf dem Maß eines Tomb Raider: Underworlds und auch die Schusswechsel mit den Gegnern sind kaum zu toppen. Überhaupt haben es Naugthy Dog bei Uncharted 2: Among Thieves geschafft, die größere Balance zwischen Erkundungen und Action in das Spiel zu bekommen. Die lästigen Dauershootouts zu Ende des letzten Teils finden sich so bei Uncharted 2: Among Thieves nicht wieder, wobei nicht verschwiegen werden darf, dass es noch immer einige Shootouts gibt, die zu lang ausgefallen sind. Uncharted 2: Among Thieves ist der vielzitierte Hollywood Blockbuster zum Mitspielen und die Story zieht einen immer tiefer in seinen Bann, auch wenn Uncharted 2: Among Thieves natürlich kein Metal Gear Solid ist.
So hat der Spieler z.B. die Möglichkeit die Rätsel zu knacken. Wer allerdings nicht weiterkommt (oder keine Lust hat sein Hirn zu bemühen), der blättert im bekannten Notizbuch nach, wo der entsprechende Lösungshinweis zu finden ist. Also doch ein Uncharted 1.5? Nein - sicherlich nicht, denn Uncharted 2: Among Thieves ist grafisch eine Offenbarung. Regelmäßig standen beim Test die Münder offen, ob der herrlich in Szene gesetzten Umgebungsgrafiken, aber auch im Spiel selbst scheint alles zusammenzupassen. So auch die Tatsache, dass Nathan neuerdings alle Gegenstände der Umgebung nutzen kann, um dahinter in Deckung zu gehen. Dank intelligenter Steuerung geht Nathan zudem auf einfachste Art in Deckung. Dumm nur, dass die Deckung dem gegnerischen Dauerbeschuss nicht unbedingt standhält. Also ist hier actionreicher Deckungswechsel angesagt. Deckung ist überhaupt das A und O in Uncharted 2: Among Thieves . Schließlich hat Nathan gelernt seine Gegner mittels Handkantenschlag lautlos beiseite zu schaffen. Zwar gibt es auch hier keine Schleichexzesse wie im vorhin zitierten MGS, doch lockert das den actionreichen Alltag von Nathan Drake ungemein auf. Wem die Schleicherei zu blöde ist oder wer in letzter Sekunde ertappt wurde, kann sich zudem über neue Nahkampfmöglichkeiten freuen. Dumm allerdings, dass Nathan nach wie vor nur sehr begrenzte Möglichkeiten hat Schusswaffen mit sich zu führen. Mehr als eine Pistole und ein Gewehr nebst einer handvoll Granaten ist auch in Teil 2 nicht möglich.
Und wenn die Story zu Ende gespielt ist, wartet in Uncharted 2: Among Thieves noch ein Multiplayermodus darauf entdeckt zu werden. Hier treten bis zu zehn Spielern in neun Varianten aufeinander. Die sieben Karten wurden allesamt dem Singleplayermodus entnommen. Neben klassischen Team-Deatchmatch warten auch Spielmodi wie die Eliminerung oder Plündern auf Zockerherzen. Bei ersterem geht es darum das gegnerische Team auszulöschen - Respawns machen hier logischerweise keinen Sinn. Bei letzterem dagegen kämpfst Du um einen Schatz. Einzigartig ist die Option, die alle Spiele aufzeichnet und ein nachträgliches Bearbeiten erlaubt. Wer eifrig im Multiplayermodus unterwegs ist, der levelt seinen Charakter langsam auf und erlaubt ihm Zugriff auf neue Waffen oder Spezialfähigkeiten und last but not least werden Zusatzcharaktere wie Marco Polos Skellett frei geschaltet.
Bewertung:
5,5 von 6
Fazit:
Es gibt aus meiner persönlichen Sicht kaum etwas an Uncharted 2: Among Thieves zu meckern, die Entwickler haben ihre Hausaufgaben definitiv gemacht. Okay - einige Shootouts haben mich extrem genervt, vor allem auf höherem Schwierigkeitsgrad. Unterm Strich bleibt aber ein spannendes Abenteuer eine unglaublich inszenierte Story und eine Grafik, die mir die Kinnlade wegklappen ließ. Außerdem natürlich eine nahezu perfekte Steuerung - was will man mehr? Absoluter Pflichtcheck.
