UK-Rapper Fredo angeblich zu 5 Jahren Knast in Dubai verurteilt
Fredo

Der britische Rapper Fredo muss scheinbar für mehrere Jahre hinter Gitter – in Dubai. Das berichtet unter anderem DJ Akademiks. Fredo war bereits vor knapp drei Monaten von den örtlichen Behörden wegen Cannabis-Besitzes festgenommen worden, jetzt scheint ein Urteil gesprochen worden zu sein.

Cannabis-Besitz: UK-Rapper Fredo in Dubai festgenommen

Von Fredos Team gibt es bislang noch keine offizielle Bestätigung, dass der 29-Jährige zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt wurde. Mehreren Medienberichten zufolge soll es jedoch gestern zu einem Urteilsspruch gekommen sein.

Eigentlich hatten die Vereinigten Arabischen Emirate im Jahr 2021 angekündigt, Ersttäter ab 2022 nicht mehr zwangsläufig ins Gefängnis stecken zu wollen, wenn sie Cannabis ins Land bringen. So soll beim ersten Vergehen entweder eine dreimonatige Freiheitsstrafe oder eine Geldstrafe von 20.000 AED bis 100.000 AED drohen. Umgerechnet sind das knapp 5.000 Euro, beziehungsweise 25.000 Euro.

Die Sun hatte bereits im Oktober des vergangenen Jahres berichtet, dass Fredo von der Polizei in Dubai festgenommen und in Untersuchungshaft gesteckt wurde. Seitdem soll er sich in Gewahrsam der Behörden befinden. Ihm werde vorgeworfen, Cannabis bei sich versteckt zu haben, heißt es in dem Bericht weiter. Damals war die Rede von einer Höchststrafe von drei Jahren. Dubai hat äußerst strikte Drogen-Gesetze.

Das konnte in der Vergangenheit bereits unter anderem Future-Homeboy DJ Esco am eigenen Leib erfahren. Er wurde 2014 am Flughafen in Dubai wegen Marihuana-Besitz festgenommen und musste daraufhin gut zwei Monate im Knast verbringen. Future verarbeitete das Ganze auf seinem Mixtape "56 Nights", angelehnt an die Anzahl der Nächte, die Esco hinter Gittern verbracht hat.

Der britische DJ Grooverider kam nicht so glimpflich davon. Er wurde im Jahr 2008 mit etwas mehr als zwei Gramm Weed in Dubai gepackt und wurde zu insgesamt vier Jahren Haft verurteilt. Nach etwa zehn Monaten wurde er begnadigt und durfte zurück in seine Heimat reisen.

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