Überfall auf Kay One: Erste Aussage beim Prozess in Berlin aufgenommen

Im Jahr 2013 soll in Berlin ein Überfall auf Kay One verübt worden sein. Jetzt hat der Prozess gegen einen Tathelfer begonnen, wie aktuell berichtet wird. Der Angeklagte Mohamad T. sei der Fahrer des Wagens gewesen, dessen Insassen Kay One angreifen wollten.

Der erste Zeuge war Mohamed R., der damalige Bodyguard des Rappers. Seinen Aussagen zufolge habe Kay bei den Tätern (mindestens zwei mit Masken und Kapuzen vermummte Männer) eine Schusswaffe vermutet. Er selbst habe das jedoch nicht erkennen können, denn einer der Unbekannten soll eine Tüte über der Hand getragen haben.

Nach einer knapp fünf Minuten langen Verfolgungsjagd durch Berlin seien die Täter dann verschwunden:

"Unser Fahrer gab Gas, setzte zurück, dann vorbei, sie hinterher. Ich war die ganze Zeit mit dem Polizei-Notruf verbunden, versuchte ruhig zu bleiben. Sie verfolgten uns vier bis fünf Minuten durch die Stadt, übern Ku'damm bis Halensee. Teilweise war der schwarze Volvo direkt neben uns", wird Mohamed R. zitiert.

Der angeklagte mutmaßliche Fahrer habe sich bislang nicht geäußert und der Prozess werde am 15. August fortgesetzt, wenn auch Kay One seine Aussage machen soll, heißt es weiter im Bericht.

Über seine schwere Zeit nach dem Bruch mit Bushido sprach Kay letztes Jahr ausführlich mit Rooz:

Jetzt spricht Kay One: Der Streit mit Bushido, Polizeischutz & Eko Fresh #waslos

Zigaretten auf der Straße schnorren, den Winter bei einem Kumpel ohne Heizung in der Wohnung verbringen, kein Geld für Essen haben - Kay One hatte es laut eigener Aussage nicht immer leicht in seinem Leben. Der Schritt weg von seinem Kölner Umfeld um Eko Fresh nach Berlin zu Bushido sollte ihn von diesen Problemen befreien, doch dann kam alles anders.

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