Timbaland presents: Beaterator (PSP)
In unserer Preview (siehe hier) haben wir den Beaterator bereits vorgestellt - offen blieb die Frage, ob es sich beim Beaterator um einen Music Maker alá Magix handelt oder ob man mit der Beatsoftware aus dem Hause Rockstar, die sich sonst eher mit der GTA-Serie beschäftigen, wirklich brauchbare Beats zaubern kann. Gleich eines vorweg: Der Beaterator ist kein Spiel im herkömmlichen Sinn - eigentlich ist er gar kein Spiel. Der Beaterator ist ein Tool, um eigenen Sound zu machen und natürlich soll man das intuitiv und unterwegs machen können, denn sonst wäre die Software auf der PSP fehl am Platz. Die Handhabung ist recht einfach, man wählt entweder aus vorgegebenen Samples seinen Sound aus und steckt die Loops in die entsprechenden Spuren. Wem die Presets nicht reichen, der lädt sich mal eben seinen eigenen Sound hoch und bekommt so – vorausgesetzt man kennt sich mit vergleichbarer Software aus - nach recht kurzer Eingewöhnungszeit brauchbare Resultate.

Das einzige Problem an der ganzen Sache ist die, dass man auf dem PC seine Samples mit der Maus umsetzen, strecken, scheiden oder sonst wie bearbeiten kann. Die Bedienung auf der PSP ist hier deutlich unfreundlicher für den Bediener. Zwar erleichtern zahlreiche Tutorials das Producerleben, aber wirklich benutzerfreundlich wirkt der Beaterator zu keinem Zeitpunkt. Ebenfalls alles andere als freundlich sind die Ladezeiten, die angehenden Produzenten das Leben schwer machen. Zugegeben, "mal eben so" einen Beat zu machen hat in den seltensten Fällen funktioniert und irgendwie liebe ich auch dieses Retrofeeling mal wieder auf einer Playstationkonsole Beats zu machen, wie es für den Berliner HipHop in den 90ern noch usus war, allerdings schreiben wir 2009. Da will ich brauchbare Resultate. Talking about Resultate: im Live-Play-Modus darf man bis zu vier Samples auswählen und so quasi im Handumdrehen seinen eigenen Song schrauben. Einfach die gewählten Samples an- und abschalten und schon tobt die S-Bahn und der tanzende Timbo in der Bildschirmmitte vor Freude.

Last but not least sei erwähnt, dass die so produzierten Beats via PSN in den so genannten Social Club geladen werden können, wo sie von deinen Freunden ebenfalls angehört und geladen werden können.

Bewertung:
--keine Bewertung--

Fazit:
Ich kann den Beaterato r nicht als Spiel bewerten. Für eine anständige Musiksoftware ist er zudem zu umständlich in der Bedienung. Wer allerdings nicht ohne eigenen Sound leben kann und ständig seine Umwelt mit diesem beschallen möchte, sollte zugreifen.

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