Thema Donald Trump: Sinneswandel bei Kanye West, emotionaler Appell von Drake

Es wirkt wie späte Einsicht. Als einer der wenigen Künstler, die sich öffentlich positiv über Donald Trump äußerten, kehrt jetzt auch Kanye West dem neuen Präsidenten den Rücken zu. 

In der Nacht von Sonntag auf Montag verschwanden sämtliche Pro-Trump-Posts auf Kanyes Twitter Account. Laut TMZ sei er sehr unzufrieden mit Trumps Politik in den vergangenen zwei Wochen und habe deswegen entschieden, sich von ihm zu distanzieren.

In der Vergangenheit erntete Kanye immer wieder Kritik für seine positiven Äußerungen und Tweets über Trump. Bei einem Konzert lobte er Trump und wurde dafür ausgebuht. Selbst an den Wahlen teilgenommen habe er laut eigener Aussage aber nicht.

Auch ein persönliches Treffen scheute Kanye nicht und behauptete: "Ich glaube, es ist wichtig, einen direkten Draht mit unserem künftigen Präsidenten zu haben, wenn wir wirklich eine Veränderung wollen." Kim Kardashian zeigte sich weniger begeistert von der politischen Einstellung ihres Mannes und begleitete ihn auch nicht zu dem Treffen.

Jetzt scheint bei Kanye ein Sinneswandel stattgefunden zu haben. Das Löschen der Tweets soll dies wohl endgültig symbolisieren.

Auch Drake äußerte sich jetzt offen gegen Trump. Bei einem Konzert in London sagte er, er könne den "bullsh*t" nicht ertragen, den er täglich im TV sehe. Er sei stolz, dass an diesem Abend Menschen aller Nationalitäten gemeinsam seine Musik feiern könnten. Ein einzelner Mann könne eine Welt nicht auseinander reißen. Seine Abschlussworte lauteten: "F*ck that man". Ohne seinen Namen zu nennen, ist offensichtlich, wer hier gemeint ist. 

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Drake on Donald Trump https://t.co/1sCRKtPRBg

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