Spiegel Online kürt "Russisch Roulette" zum Rap-Album des Jahres

Spiegel Online hat in seiner Rubrik Abgehört: Die wichtigste Musik der Woche unter anderem Haftbefehls neues Album Russisch Roulette unter die Lupe genommen. Dabei kommt Autor Tobias Rapp aus dem Schwärmen gar nicht mehr raus.

Zunächst wird der geneigte Spiegel-Leser gewarnt, dass es sich um eine harte Platte handle, auf der geschrien und geflucht werde. Auch ein Vergleich zu anderen erfolgreichen Rap-Kollegen wird gezogen: "Was hat Haftbefehl, was etwa Kollegah oder Bushido fehlt? Er ist echt. Natürlich ist er genauso eine Kunstfigur wie seine beiden Konkurrenten. Doch das lyrische Ich des Offenbacher Ex-Dealers Aykut Anhan ist so vielschichtig, wie man es in einer eigentlich durchformatierten Musik wie Gangsta-Rap eben sein kann."

Die Themenpalette des Albums wird mit "Leben, Tod Schicksal" zusammengefasst, die gesamte LP als "Epos" bezeichnet. Vor allem eins wird hervorgehoben: Haftbefehl verwende nicht mehr allzu viele Fremdwörter und Slangbegriffe. "Das Sprachgewirr, das seine Stücke bisher prägte, das polyglotte Durcheinander des Offenbacher Straßentalks, hat Haftbefehl etwas zurückgenommen zugunsten deutscher Verständlichkeit", heißt es.

All das führt zu dem Fazit, dass kein anderes Rap-Album in diesem Jahr an das von Haftbefehl heran komme und er aktuell einfach "der Beste" sei. Auch die generell starke deutsche Rapsituation wird hervor gehoben ("HipHop ist die neue deutsche Volksmusik").

Den gesamten Artikel kannst du hier lesen.

Stimmst du diesen Lobeshymnen zu? Schreib deine Meinung einfach in die Kommentare!

Alle Infos zu Russisch Roulette bekommst du in unserer Release Section und auf Amazon:

[amazon B00O1AZE7Y full]

Kategorie
Label

Groove Attack by Hiphop.de