Knapp zwei Jahre ist es her, dass Sierra Kidd RAF Camoras Label Indipendenza den Rücken gekehrt hat, um sein eigenes Business aufzubauen. Anlässlich seines kommenden Albums Rest In Peace sprach er nun mit Aria über seinen ehemaligen Labelboss.
Dabei gibt es vor allem jede Menge positive Worte von Sierra Kidd zu hören:
"RAF ist nicht ohne Grund da, wo er ist. Ich habe sehr viel mitgenommen von der Zeit mit ihm, sehr viel gelernt. Du siehst, er macht sehr viel richtig. Das war mein erster Mentor. Ich habe von den besten Menschen gelernt."
Zurzeit bestünde allerdings wenig Kontakt zwischen den beiden, erklärt Sierra Kidd. Dies habe vor allem mit RAFs großem Palmen aus Plastik-Erfolg zu tun. Dabei verrät Sierra Kidd, dass RAF bei seinem neuen Album ursprünglich eine wichtige Rolle spielen sollte:
"Wir haben ein paar Mal geschrieben gehabt nach der Trennung. Man hat immer hier und da mal ein Wort gewechselt. Er sollte tatsächlich auch auf diesem Album produzieren, aber hat alles nicht so geklappt."
Offensichtlich konnte aus zeitlichen Gründen keine Zusammenarbeit stattfinden. Zudem erklärt Sierra Kidd, er wünsche sich, dass RAF seine momentanen Erfolge erstmal ausgiebig genießen könne:
"Ich würde mich schlecht fühlen, wenn er mir jetzt auf einmal irgendwelche Beats schicken würde."
Trotz RAFs großem Erfolg habe er es nie bereut, das Label verlassen zu haben: "Mir war das komplett klar, als ich die Entscheidung getroffen habe, mein eigenes Label zu gründen, dass er diesen Erfolg erreichen wird."
Sieh dir im Interview ab Minute 42:16 an, was Sierra Kidd sonst noch zu dem Thema zu sagen hat:
Sierra Kidd: "Rest In Peace", seine Crew, Rap-Kunst, RAF, Kool Savas uvm (Interview) - On Point Talk
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