Resistance 3 (PS3)
Tunguska – 1908 – ist heute noch ein Rätsel. Zumindest für Wissenschaftler, denn Gamer verdanken diesem Zwischenfall die Resistance -Serie, die nun in die dritte Runde geht. Getreu dem Motto "Alle Guten Dinge sind Drei" schickt sich die Sony interne Konkurrenz zu den Helghast , die Chimera erneut die Weltherrschaft zu übernehmen. In der Serie hat die Explosion in Tunguska dafür gesorgt, dass das Chimera-Virus die Menschheit infizierte. Im Mittelpunkt des dritten Kapitels steht Joseph Capelli , der unehrenhaft aus der Armee entlassen wurde und vom ganzen Kämpfen eigentlich die Schnauze voll hat. Da er außerdem einen Helden auf dem Gewissen hat, wird er von seinen Mitstreitern mit Argwohn und Verachtung gestraft, was Capelli in die Einöde eines Bunkers in Oklahoma getrieben hat. Hier lebt er mit seiner Familie und einigen Überlebenden und eigentlich könnte er dort alt werden. Eigentlich! Denn als Dr. Malikov auftaucht und von einem mysteriösen Turm und einem Wurmloch erzählt, zieht Joseph Capelli mit Malikov los, um den Chimera mal wieder in den Allerwertesten zu treten. ##HTML3#








Resistance 3 ist zwar ein typischer Egoshooter, allerdings wird Resistance 3 nie langweilig. So wechseln sich die Shootereinlagen regelmäßig mit Schleichabschnitten ab und irgendwie scheint die Action nie abzureißen und gipfelt in Kämpfen mit übergroßen Gegnern, bei denen man erst den (gelben) Schwachpunkt finden muss. Egal welcher Gegnertyp gerade vor einem steht, stets geht man mit einem umfangreichen Waffenarsenal vor. Darüber hinaus verfügt jede Waffe über eine Sekundärfunktion. Diese Sekundärfunktion ist zudem mehr als nur Beiwerk und erlaubt vielfältige Einsatzmöglichkeiten und man hat in Resistance 3 stets alle Waffen im Gepäck und die benötigt man auch. Die Chimera treten nämlich bevorzugt im Rudel auf und agieren äußerst intelligent. Das macht Resistance 3 selbst auf normalem Schwierigkeitsgrad an manchen Stellen recht knifflig, weswegen jedes Medikit aufgenommen werden sollte. Medikit? Ja richtig gelesen, in Resistance 3 regeneriert sich die Energie nicht mehr automatisch. Hilfreich ist hier natürlich, dass man Resistance 3 auch Koop spielen kann. Wahlweise online oder per Splitscreen.





Technisch entfährt selbst verwöhnten Shooterspielern regelmäßig ein "Yihaa", denn in Resistance ist immer was los, fliegt regelmäßig etwas in die Luft. Man fühlt sich mehr als einmal an Genreprimus Killzone 3 erinnert. Resistance 3 ist nah dran, schafft es allerdings eine dichtere Atmosphäre als Killzone 3 zu schaffen. Die Verzweiflung der Menschheit ist quasi greifbar und die Schauplätze bieten viel Abwechslung und Kleinigkeiten zu entdecken. Nicht ganz dazu passen wollen die etwas hölzern wirkenden Animationen der menschlichen Mitstreiter. Auch suboptimal ist der deutsche Sprecher von Joseph ,   der fast schon einschläfernd wirkt. Kein Vergleich zum englischen Original.



Bewertung:
5,5 von 6



Fazit:
Resistance 3
kommt nicht ganz an Killzone 3 heran ist allerdings trotzdem ein wirklich empfehlenswertes Spiel. Dynamische Gefechte, einen umfangreiches Waffenarsenal und eine dichte Atmosphäre. Wer Resistance 2 mochte, wird Resistance 3 lieben.

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Killzone 3 [Review]









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