Handeln statt Reden! So lautet die Devise von Hiphop-Urgestein DJ Ron.

Das Phlatline-Member habe versucht, sich vor rassistischen Facebook-Kommentaren abzuschotten, weil der Fremdenhass ihn extrem wütend mache, schreibt er in einem Kommentar auf seiner Künstlerseite. Aber es funktioniere nicht. Also hat Dj Ron seine Wut in Taten umgewandelt und gehandelt:

"Ich hab meinen Kleiderschrank aussortiert und alle in der Familie gefragt, was sie entbehren können und hab ein ganzes Auto voller Sachen ins Flüchtlingslager Chemnitz gebracht." 

Er fordert seine Follower auf, dasselbe zu tun. Hilfe wird schließlich überall benötigt. Also: Sachen aussortieren, nächstes Flüchtlingsheim finden und ebenfalls ein Zeichen setzen. 

Mit dieser Einstellung ist er in der deutsche Rap-Szene zum Glück nicht alleine. Deichkind engagierten sich beispielsweise bereits mit einer Auktion für Flüchtlinge in Deutschland. Und vor wenigen Wochen spielte die Antilopen Gang ein Spontankonzert vor einem Flüchtlingsheim in Freital. 

In diesem Sinne: Refugees Welcome!