Rap-Videodreh löst Großeinsatz der Polizei aus

In Städten wie Berlin oder Wien schaut man sich wahrscheinlich nicht mal mehr um, wenn in der Nachbarschaft das nächste Musikvideo gedreht wird. Im beschaulichen Götzis in Österreich mit seinen knapp 10.000 Einwohnern sieht das schon anders aus. Dort kam es am Samstagabend zu einem Polizei-Großeinsatz, nachdem eine Frau mehrere maskierte und bewaffnete Männer gemeldet hatte.

Polizei rückt an wegen Videodreh

Mit gleich mehreren Streifenwagen erschien die Polizei am Möslestadion und traf dort auf insgesamt 17 Personen, wobei einige beim Eintreffen der Staatsgewalt flüchteten. Die Verbliebenen gaben an, sie hätten sich dort für den Videodreh zu einem Song von zwei Rappern getroffen. Die vermeintlichen Waffen stellten sich als Attrappen heraus.

Nichtsdestotrotz gab es gleich mehrere Anzeigen. Bei Kontrollen der Personen und Fahrzeuge fanden die Beamten einige Gramm Cannabis, verbotene Pyrotechnikartikel, eine Soft-Air-Waffe und ein Elektroschockgerät. Außerdem gab es noch eine Anzeige für Ordnungsstörung.

Erst im Mai kam es in Dortmund zu einem ähnlichen Fall. Damals rückten die Polizisten aus, weil eine maskierte Person mit einem Sturmgewehr vor einer Bankfiliale gemeldet wurde. Auch hier entpuppte sich die Situation als Musikvideodreh:

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