PA Sports kündigt an, sich vorerst zurückzuziehen

PA Sports war bei Deutschrap ideal zu einem umfangreichen Interview zu Gast. Über eine Stunde sprechen der Rapper und Host Simon unter anderem über Industry Plants, sein Album "Life is Pain", Drogen und seine Rolle als Label-Chef. Dabei stellt der Essener klar, dass er sich nach einem kommenden Mixtape erstmal zurückziehen möchte.

"Und dann verabschiede ich mich erstmal": PA Sports über seine Auszeit

PA Sports stellt klar, dass dieses Interview mit Deutschrap ideal vorerst sein letzter öffentlicher Talk sein wird. Aber auch künstlerisch soll es sich dabei um eine Auszeit handeln – beides auf unbestimmte Zeit. Da PA bald zum zweiten Mal Vater wird, möchte er sich mehr Zeit für seine Familie nehmen. Im Spätsommer möchte PA Sports zwar noch ein Mixtape veröffentlichen, danach soll aber erst mal Schluss sein. Er müsse dann schauen, ob und wie es für ihn "künstlerisch weitergeht":

"Ich muss mit mir selbst im Reinen kommen, ich muss Dinge für mich selbst aufarbeiten. Und dann, denke ich, ergibt es auch wieder Sinn. Ob das jetzt in einem Jahr der Fall sein wird, in zwei, in drei Jahren..."

Auch in seiner Rolle als Label-Boss möchte PA einen Schritt zurückgehen. Früher habe Life is Pain mehr von ihm, seiner Arbeit und seinen "Ansagen" gelebt. Heutzutage ist Life is Pain eher zu einem "Selbstläufer" geworden. Das Label könne nun "mehr als seriöse Plattenfirma" funktionieren, so PADeswegen wird Life is Pain rund um Jamule, Rua, Fourty und Co. weiterhin musikalischen Output liefern, selbst während PAs Auszeit.

Trotzdem habe es Dinge und Entwicklungen innerhalb der letzten anderthalb Jahre innerhalb des Labels gegeben, die PA Sports selbst nicht gefallen haben. Darauf könne er aber erst gegen Ende des Jahres näher eingehen, so PA zu Host Simon.

Das ganze Interview könnt ihr auf dem Kanal von Deutschrap ideal schauen. Ab 01:07:42 spricht er über sein mögliches Karriereende:

Sein langjähriger Gefährte und Life is Pain-Signing Kianush hat kürzlich in einem Livestream angedeutet, das Label verlassen zu wollen. Dabei sind nicht unbedingt lobende Worte gefallen:

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