Newsbits: DMX, 50 Cent, Staiger...
Juten Tach allerseits! Es hat sich wieder viel getan zwischen Wupper und Hudson River. Während Rapper über 150 Millionen USD im Jahr verdienen, zieht sich eines der größten Medienunternehmen aus dem Musikbiz zurück. Woanders geben sich Rapper die letzte Blöße und vollführen einen erstklassigen Seelenstriptease.

Staiger räumt auf

Der Vollzeitkollumnist hat sich, im klassischen "Staigerstil", an Beispielen von Manuellsen und BMG , zum Verfall der Musikindustrie geäußert.
In seinem Myspace-Blog kommentiert Staiger zunächst Manuellsen s "Abschiedslied" Ihr bringt mich dazu und fährt mit einer ausgiebigen Analyse des Verfalls der Musikindustrie fort.
Im Kleinen zerfällt die Musikindustrie durch Manuellsen , der - Staiger nach -  selber, und nicht der Rest der Welt, an seinem Niedergang schuld ist.
"Eigentlich möchte man den Jungen Ohrfeigen, wenn er nicht so groß wäre und ihm sagen: "Werd mal erwachsen. Das ist dein Leben. Du hast es gefickt und wir stehen nur daneben und gucken es uns an." – Aber bin ich sein Vater?"
Im Großen geht dieser Industriezweig durch den Rückverkauf der Aktienanteile von BMG an Sony zu Grunde.
Treffend untersucht und beschreibt der Ex-Chef von Royal Bunker , warum die Geschehnisse um Optik Records keine realen Auswirkungen auf die Musikindustrie haben werden und, dass der Anteilsverkauf von BMG an Sony viel gravierendere Folgen haben wird.
Dabei geht Staiger bis auf die tiefsten Wurzeln der Musikindustrie zurück, legt uns die Musik an sich ans Herz und bringt uns wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. 
"Denn genau so wenig wie die Menschen aufhören werden, Sex zu haben, werden sie aufhören Musik zu machen. Es ist nur wieder wie Früher. Also wie richtig Früher. Früher, als die Menschen sich nach ihrer Broterwerbsarbeit zum Feierabend auf dem Marktplatz getroffen haben und diejenigen, die gut Geige gespielt haben, dort eben Geige gespielt haben und diejenigen, die besonders gut Geige gespielt haben, auch am Wochenende Geige gespielt haben, auf irgendwelchen Hochzeiten und Dorffesten: GEGEN GELD!"
Ich kann mich dem Herren aus Berlin nur anschließen und hoffen, dass wir von nicht innovativen Individuen, die mit Pseudomusik versuchen ihren übermäßigen Marihuanakonsum zu finanzieren, verschont werden, wenn mit Musik endgültig kein Geld mehr zu machen ist. Wenn du jetzt Rückschlüsse auf jemanden ziehst, bist du selber Schuld!

Ich bedanke mich und verbleibe mit dem Verweis auf Staigers Blog .


DMX geht zur Therapie

DMX war in letzter Zeit in den Medien sehr präsent, dies aber leider nur in negativer Form.
Nun versucht er an das Mitgefühl seiner Mitmenschen zu appellieren und hat eine Reality-Doku, namens This Life Of Mine , gedreht.
In der sechsteiligen Dokumentation will der Rapper sich öffnen und seine persönlichen Probleme erläutern. 
"I haven’t always been the one writing the story. With this show; however, people will get to see and hear with their own eyes and ears what really goes on in my life and I think they’ll come to understand me a little bit better with each episode."
Außerdem will er in der Zeit zu sich selbst finden und von seinen Missetaten wie Drogenmissbrauch, Diebstahl und (Achtung!) Tiermisshandlungen Abstand nehmen. Durch diesen öffentlichen Seelenstriptease scheint sich DMX Verständnis seitens der Gesellschaft, gegenüber seiner monatlichen Knastgänge, zu erhoffen. In This Life Of Mine , die mitten in der Wüste von Arizona gedreht wurde, nimmt DMX auch Stellung zu seinen Selbstmordgedanken.
Ich weiß nicht ob man sich darüber amüsieren kann oder man mit dem Herren Mitleid haben sollte.
Ich kann ihm nur wünschen, dass er bald, auch ohne "Fernsehtherapie", einfach wieder klar kommt


"Papa, kaufst du mir nen Bentley?"


Jetzt ist es amtlich! Das bekannteste Wirtschaftsmagazin Forbes hat die besten Verdiener im HipHop-Bereich gekürt.
Angeblich soll 50 Cent im letzten Jahr 150 Millionen Dollar verdient haben und hängt Jay-Z mit seinen läppischen 82 Millionen Dollar locker ab.
Zum ersten Mal auf der Liste sind Common , Lil Wayne und Akon zu verzeichnen und schmeißen Ice Cube , Scott Storch und Young Joc raus.
1.  50 Cent
2.  Jay-Z
3.  Diddy
4.  Kanye West
5.  Timbaland
6.  Pharrell
7.  Swizz Beats
8.  Snoop Dogg
9.  Dr. Dre
10. Ludacris
11. T. I.
11. Lil Wayne
12. Eminem
12. Common
12. Akon
13. Jermaine Dupri
13. Lil Jon
14. OutKast
14. Chamillionaire
14. The Game
Da versteh noch einer, dass sich BMG aus dem Musikgeschäft zurückzieht, denn scheinbar kann man doch genug Geld damit verdienen.
Ich hoffe ihr hattet euren Spass und freut euch auf die nächsten Newsbits.
Und so verbleibe ich wieder einmal mit den weisen Worten des Oberst Klink :
"Ich bin so glücklich, ich könnt' mich selbst besteigen!"
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