Nach riesen PR-Aktion: Stadt Köln zeigt Farid Bang an

Für sein Album Blut hatte sich Farid eigentlich eine ziemlich krasse PR-Aktion einfallen lassen. Was könnte mehr auf das neue Banger-Album aufmerksam machen als Brunnen, die statt Wasser plötzlich Blut fließen lassen? Unseren Artikel dazu gibt es hier.

Eine vergleichbare Idee dürfte zumindest in den letzten Jahren nicht Teil der Promophase eines deutschen Rappers gewesen sein. Jetzt soll der Spaß laut Focus Online allerdings teuer werden.

So habe die Stadt Köln Anzeige gegen Farid erstattet. Da sowohl der Petersbrunnen am Kölner Dom, der Brunnen im Mediapark und der Brunnen vor der IHK in Köln von der Aktion betroffen waren, kontrollierte man sämtliche Brunnen in Köln und Leverkusen auf verunreinigtes Wasser.

Nicht nur diese Kontrollen, sondern vor allem auch die Säuberungsarbeiten forderten große finanzielle Mittel. Für diese soll Farid nun allerdings aufkommen.

Laut Focus äußerte sich die Stadt wie folgt zu dem Thema: "Wir lassen nicht zu, dass jemand auf Kosten der Allgemeinheit eine solche Tat begeht, ohne dass dies Konsequenzen für ihn hätte. Vor einigen Tag hatte Banger Musik allerdings bereits bekanntgegeben, dass die Aktion zwar von ihnen durchgeführt wurde, Farid allerdings nicht aktiv beteiligt gewesen sein soll. Daher dürfte er selbst für den Schaden wahrscheinlich auch nicht zur Rechenschaft gezogen werden."

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