Manuellsen mit Statement zur umstrittenen Rede von Rock am Ring-Veranstalter Lieberberg

In einem Facebook-Post hat sich Manuellsen an Rock am Ring-Gründer und Veranstalter Marek Lieberberg gewandt. Dieser zeigte sich auf einer Pressekonferenz am späten Freitagabend wütend über die Unterbrechung des Festivals aufgrund einer möglichen terroristischen Gefährdung und wandte sich in seiner Rede unter anderem mit Vorwürfen an die muslimische Community. Lieberberg äußerte:

"Ich bin der Meinung, es muss jetzt Schluss sein mit 'This is not my Islam' und 'This is not my shit'. […] Jetzt ist die Situation, wo jeder Einzelne sich dagegen artikulieren muss. Ich möchte endlich mal Demos sehen, die sich gegen diese Gewalttäter richten. Ich habe bisher noch keine Moslems gesehen, die zu 10.000 auf die Straße gegangen sind und gesagt haben: 'Was macht ihr da eigentlich?'"

Aussagen, zu denen Manuellsen eindeutig Stellung bezieht. In einem Facebook-Post erklärt er, keine einzige "ethnische Gruppe" könne von sich behaupten, "frei von Brutalität und Gewalt" zu sein. 

Weiter heißt es, "würde jede Demonstration dieser Welt zur Veränderung führen", gebe es wohl keine hungernden Kinder mehr, keinen Antisemitismus, keinen Hass zwischen Kurden und Türken. 

Von der Kritik, die ihn von allen Seiten erreichte, zeigt sich Lieberberg unbeeindruckt. Heute rechtfertigte er seine Äußerungen öffentlich und erklärte bei einer zweiten Pressekonferenz:

"Ich erwarte von allen Beteiligten eine eindeutige Gegnerschaft zu Gewalt und Terror. Nach meiner Wahrnehmung haben es die Menschen muslimischen Glaubens bisher leider weitgehend versäumt, dies auch in entsprechenden Demonstrationen zu artikulieren."

Manuellsens Statement findest du hier:

„Es muss Schluss sein mit this is not my Islam and this is not my Shit" - „Rock am Ring"-Veranstalter rastet aus

Operation Festival-Räumung gelungen! Fans enttäuscht, Veranstalter Marek Lieberberg (71) tobt auf der Pressekonferenz

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