Blamage oder nicht? Lil Yachtys "Nie wieder"-Freestyle sorgt für Gesprächsstoff

Erst kürzlich haben wir darüber berichtet, dass Lil Yachty auf Kool SavasHaus & Boot-Beat rappen sollte. Das hat eher semi-gut geklappt. Ob das nun auf Lil Yachtys Kappe ging oder an der Beat-Wahl lag? Beide Positionen wurden in den sozialen Medien vertreten.

Jetzt geht's in die zweite Runde: Yachty bekommt den Beat aufgetischt, den Jimmy Torrio für Nimos Nie wieder produziert hat. Eine Glanzleistung gibt es wieder nicht zu sehen:

Lil Yachty rappt über "Nie Wieder" von Nimo (16BARS.TV)

► Lil Yachty rappt über "Haus & Boot" von Savas: https://www.youtube.com/watch?v=mDrj_PWx2Ac ► Website: http://16bars.de ► 16BARS-Shirts: http://ruffkut.de ► Facebook: http://facebook.com/16bars.de ► Twitter: http://twitter.com/16barsde ► Instagram: http://instagram.com/16barsde ► Snapchat: sechzehnbars

Aber unter die kritischen Kommentare mischen sich dieses Mal mehr Stimmen, die die Meinung vertreten, das Instrumental sei schuld. Man könne einen Ami nicht über einen deutschen Beat rappen lassen (ähm, doch?), da träfen zwei Welten aufeinander:

Fakt ist: Technisch stehen deutsche Produzenten ihren amerikanischen Kollegen kaum in etwas nach. Daran liegt's nicht. Lil Yachty diesen stark vom französischen Sound inspirierten Beat vorzusetzen, ist allerdings echt nicht die perfekte Wahl. Oder doch? Es wird immerhin darüber geredet – Polarisieren hat dem 19-Jährigen schon in den Staaten zu immer größerer Bekanntheit verholfen. Nun auch hier.

Fakt ist aber auch: "Neue" Rapper wie Lil Yachty scheißen bewusst auf ungeschriebene Gesetze aus der Rap-Geschichte. Einige dieser Jungs wollen gar keine guten Freestyle-Rapper sein. Und das sind sie ganz offenkundig auch nicht. Was man jetzt davon halten möchte, ist eine Frage des Geschmacks und davon, wie ernst man Rap und Hiphop nimmt.

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