In seiner Instagram-Story gibt Kool Savas aktuell einen Einblick in das Postfach einer Deutschrap-Legende. Denn einige Eingänge würden dafür sorgen, dass er keinen Bock mehr habe, sich Songs von Newcomern zu geben. Dabei geht es vor allem um die Nachrichten eines Rappers, der Savas mit absurden Vorwürfen konfrontiert.
Kool Savas postet Rapper-DMs
Man kann es den Leuten scheinbar wirklich nicht Recht machen: Kool Savas teilt auf Instagram die Reaktion des Rappers Kobra (auf YouTube ist er unter dem Namen Tornado zu finden), der ihm einen Track geschickt hatte. Savas hatte sich sogar die Zeit genommen, den Song anzuzören und und ehrliches Feedback zu geben. Selbst wenn dieses eher negativ ausfällt:
"Hey grüß dich, ich hab es mir angehört. Das ist richtig schlecht gerappt leider, mega offbeat teilweise. Die Reime sind auch nicht gut. Wünsche dir weiterhin alles gute und viel Erfolg."
Eine Einschätzung, mit welcher der Feedback-einholende Rapper offensichtlich gar nicht einverstanden ist. Er fordert stattdessen, dass Savas seine Tracks an Sido weiterleite oder diesen auf ihn aufmerksam mache. Sido sei nämlich der einzige Rapper, den Kobra feiere und von dem er erwarte, dass er seinen Style verstehe. Denn Siggi "checkt das Laidback. Der rappt auch wie ein Schwarzer."
Savas markiert daraufhin Sido sogar in seiner Story und bittet um eine Einschätzung. Eine Reaktion blieb bislang noch aus. Außerdem postete er im Einverständnis das Instagram-Profil des Rappers und den besagten Track.
Dass KKS die Songs mit seiner gesamten Followerschaft und tatsächlich auch Sido teilt, scheint Kobra dabei gänzlich zu entgehen. Denn trotz allem wirft er Savas vor, ihm Steine in den Weg legen zu wollen:
"Ich weiß nicht, wie vielen Menschen du noch den Traum zerrissen hast mit deiner hinterlistigen Art."
Eines muss man Kobra jedoch lassen – an einem für einen Rapper angemessenen Ego mangelt es ihm offenbar nicht. In weiteren Sprachnachrichten bezeichnet er sich als den "besten Aktienverkäufer, den der Globus je hervorgebracht hat."
Kool Savas will keine Steine in den Weg legen
In seiner ersten Story erklärt Savas, dass solche Vorwürfe dazu führten, dass er keinen Bock mehr habe, ehrliches Feedback zu geben. Von ihm aus könne "jeder so beschissene Musik machen, wie er möchte". Allerdings solle diese dann nicht mehr an ihn geschickt werden.
Trotzdem wünsche er jedem viel Erfolg mit seinem Schaffen, "egal wie unterirdisch es auch sein mag".
Bei unserem letzten Interview mit Kool Savas hatte dieser noch einmal erklärt, wie hirnrissig der Gedanke sei, dass große Rapper andere Künstler unten halten wollen würden (ab 28:55):
