Kollegah: Wie damals die Zusammenarbeit mit Sun Diego zustande kam

Spätestens seit dem Song Genozid ist klar, dass Kollegah und Sun Diego kein gutes Verhältnis mehr zueinander pflegen. Zur Bossaura-Zeit 2011 war das anders. An dem bis heute krassesten Ausreißer aus dem typischen Kollegah-Sound hatte Sun Diego einen nicht unerheblichen Anteil. Im Selfmade Records-Buch verrät Kolle, wie es damals dazu kam.

Offenbar gab Labelchef Elvir Omerbegovic den entscheidenden Denkanstoß. "Er fand, dass Sun Diego sehr gute Hooks macht und hat mir vorgeschlagen, doch mal mit ihm zusammenzuarbeiten", so Kollegah. Da die beiden langjährige Freunde gewesen seien, habe er die Idee nicht schlecht gefunden.

Elvir selbst erklärt, dass er beim Zuhältertape Vol. 3 ein gutes Zusammenspiel von Kollegah und Sun Diego "in Sachen Hooks" bemerkt habe. Auf dem ZHT 3 waren die beiden gemeinsam auf Rotlichtmassaker zu hören. Zuvor gab es den Kollabo-Song G's sterben jung auf Chronik II.

Etwas paradox: Sowohl Kollegah als auch Elvir geben in dem Buch preis, dass man damals bezüglich des Albumsounds gewisse Differenzen gehabt habe. Ob Elvir Sun Diegos Einfluss nicht erwartet hatte?

Mehr Insider-Stories findest du im Jubiläumsbuch von Selfmade Records:

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