Könnte die Hiphop-Szene einen schwulen Rapper akzeptieren?

Diese Frage beantwortet Wale im Interview mit Larry King mit einem klaren "Yes".

Seiner Meinung nach sei die Welt heute anders als sie 1995 war. Alles hätte sich verändert und Amerika habe mittlerweile einen farbigen Präsidenten. Er hätte gedacht, dass es zuerst einen homosexuellen Rapper gäbe, bevor ein Farbiger Präsident werden würde.

Es sei sozial anerkannt und heutzutage ein Tabu, schlecht über Homosexuelle zu sprechen: “I think so. I think 2015 is another world as compared to 1995. I mean everything is different. We got a black president. I would think there would be a gay rapper before a black president. It’s socially accepted. It’s like taboo to speak bad on the gay community now.”

Mit dieser Meinung ist er nicht alleine. Amerikanische Rapper wie beispielsweise Macklemore haben sich dem Thema bereits gewidmet. Seit Januar läuft die Serie Empire im amerikanischen TV, die unter anderem Homosexualität im Hiphop thematisiert und große Erfolge feiert.

Die Diskussion um Homophobie im Deutschrap wurde in diesem Jahr bereits ausführlich geführt. Zu einem endgültigen Ende der Diskriminierung ist es bislang zwar noch nicht gekommen, jedoch half die Promophase von Bass Sultan Hengzt deutlich, das Thema bewusst zu machen.

Wale steht bei Maybach Music Group unter Vertrag, deren Gründer Rick Ross ist. Sein aktuelles Album The Album About Nothing erschien am 31. März. Mehr Infos findest du in unserer Release Section und auf seiner Artist Page.

Das gesamte Interview mit weiteren interessanten Themen wie sein aktuelles Album oder Musikstreaming kannst du dir hier ansehen:

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