Kendrick Lamar sieht sich als "Gefäß Gottes"

In einem ausführlichen Interview mit der New York Times hat Kendrick Lamar sich zu seiner Vorbildfunktion für die Jugend geäußert.

Im Gegensatz zu anderen Rappern glorifiziert K-Dot nicht den übermäßigen Konsum von Drogen, Polygamie und Geld, Geld, Geld und Geld. Er hat eine politische Botschaft, will den Leuten in den Ghettos Hoffnung schenken und einen Leitfaden zum Leben mitgeben. 

Von seinen Erfahrungen auf Tour wisse er, dass Jugendliche wirklich nach den Botschaften seiner Musik leben. Er sei fast schon eine Art Priester für die Kids. Sein Wort werde zwar niemals so stark wie das Wort Gottes sein, aber er sei eine Art Gefäß, das dessen Arbeit tut.

"I'm the closest thing to a preacher that they have. I know that from being on tour – kids are living by my music. My word will never be as strong as God's word. All I am is just a vessel doing his work", wird er in der Times zitiert.

Er feiere auch die Songs in den Charts, die wahre Clubbanger sind. Die Leute, die wirklich in den Straßen wohnen, würden jedoch nichts von Mord und Drogendeals hören wollen, sondern davon wegkommen. Als Sohn eines ehemaligen Gang-Mitglieds weiß Kendrick wohl sehr genau, wovon er spricht. 

Mit diesem moralischen Druck auf seinen Schultern ist es klar, dass To Pimp A Butterfly kein gewöhnliches Rapalbum geworden ist. Gewöhnliche Rapalben zu machen, überlässt K-Dot dem Rest der Szene.

Alle Infos zum Album und Kendrick Lamar findest du auf seiner Artist Page.

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