Joe Budden über Saigon und Ransom
Obwohl Joe Budden schon seit einiger Zeit keinen Release mehr vorweisen konnte und momentan auch ohne Label auskommen muss, will es einfach nicht still werden um den Mann aus Jersey. So lieferte er sich in der jüngeren Vergangenheit verbale Schlagabtäusche mit New Yorker Spittern wie Ransom oder Saigon , die bekanntlich beide nie um einen Battle verlegen sind. Nun treibt Buddens die Auseinandersetzung auf ein neues Level, welches bislang eigentlich Major-Artists vorbehalten war: Das Verkaufs-Argument. "'Mood Muzik 3' wird mehr verkaufen als Saigons Album!" Neue Töne die Joe da spuckt. Die Chancen darauf stehen allerdings tatsächlich ganz gut: Per Blog-Eintrag auf seiner MySpace-Seite kündigte Saigon an, das Rappen an den Nagel zu hängen und sich mehr gemeinnütziger Arbeit zu widmen. Freiwillig übrigens, keine Justiz-Geschichten. Stellungnahme von Just Blaze steht noch aus. Falls es Sai damit also wirklich ernst meint, wäre ein Widersacher schon mal vom Radar. Bleibt noch einer übrig: Ransom. Dieser veröffentlichte erst kürzlich einen Track mit dem Titel The End of Joe Budden , in dem er Joe kontinuierlich einen Homosexuellen nennt. Joe dazu: "Das ist wie in der Grundschule, wenn die Kids sich gegenseitig Mütterwitze an den Kopf werfen. Ransom weiß das ich nicht schwul bin. Das ist etwas so kindisches, dass ich nicht einmal darauf eingehen werde. Ransom weiß, mit was für Frauen ich mich umgebe. Er hat mich sogar schon um Rat gefragt, wie ich das mache. Auf dem zweiten Diss-Track hatte ich noch eine Freundin die jeder nageln will, auf dem dritten bin ich auf einmal schwul oder bi. Du verwirrst mich, Ransom." Ransom und Budden hatten vor ihrem Beef zusammen gearbeitet. Erneute Kooperationen lehnt Joe jedoch aus heutiger Sicht verständlicherweise ab. (rayk)

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