Janes Advanced Strike Fighters (PS3)



J.A.S.F. basiert auf der altgedienten Jane's Combat-Reihe, die von 1994 bis 2000 PC-Gamer beglückte. Im Jahr 2012 steht ein Konflikt in Azbaristan im Vordergrund. Das fiktive Szenario erinnert an Korea, der Süden und Norden ist geteilt, will aber politisch unbedingt korrekt erscheinen. Der Spieler schlüpft in die Rolle des Piloten Razor und das Ziel ist es, dem Süden zum Sieg zu verhelfen. Mehr muss der Spieler über die Story eigentlich auch nicht wissen und groß präsentiert wird das Ganze auch nicht. Gerade mal gesprochene Missionsbreefings erläutern die nächsten Schritte.



J.A.S.F. ist keine Simulation. Das gleich zu Beginn, denn J.A.S.F. ist ein reines Arcade-Feuerwerk. Leider hat man bei J.A.S.F. keinerlei Wert auf die Präsentation gelegt. Das wird auch bei den Missionen deutlich, deren Struktur aus fliege von A nach B und terminiere diverse Luft-Boden-Zielen besteht. Mehr Abwechslung wird nicht geboten und so gilt es, insgesamt 16 Missionen abzuarbeiten. Im Spielverlauf schaltet man nach und nach neue Maschinen frei. Alles in allem warten 30 Flugzeuge auf den Spieler, die wiederum über vorbelegte Waffenslots verfügen. Freie Konfigurierbarkeit Fehlanzeige - dafür geht die Munition nie zur Neige. Das Flugerlebnis selbst ist ebenfalls nur mäßig inszeniert und fühlt sich eher langsam - die Steuerung schwammig an. Das virtuelle Durchbrechen der Schallmauer fühlt man bei J.A.S.F. einfach nicht.  Der Schwierigkeitsgrad hält sich, dank der "Auto-Target"-Funktion, in Grenzen. Die Funktion ermöglicht, das automatische Anvisieren des Gegners, um diesen problemlos vom Himmel zu holen. Leider ist der Spaß nach rund sechs Stunden auch schon vorbei, weswegen J.A.S.F. auch nicht mit Umfang punkten kann.












Im Multiplayer dürfen bis zu 16 Spieler gegeneinander antreten - sofern man denn jemanden findet. Hat man endlich einen Mitspieler gefunden, darf man sich in Dogfight, Team-Dogfight oder Kooperativeinsätzen vergnügen. Eine richtige Aussage zum Multiplayer ist in Ermangelung zahlreicher Spieler allerdings nicht wirklich möglich.


Bewertung:
2 von 6


Fazit:
J.A.S.F.
ist ein Beispiel, wie  man es nicht machen sollte. Die Story wird derart langweilig erzählt, dass sie bereits ab der zweiten Mission keinen mehr interessiert. Das Fluggefühl ist lahm und alle Maschinen steuern sich identisch. Hinzu kommt ein Multiplayer ohne Mitspieler - alles in allem kann das Fazit nur wie folgt lauten: Finger weg.








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