Seit über einem Jahr befindet sich Fetty Wap hinter Gittern: Der US-Rapper bekannte sich im vergangenen Jahr unter anderem zum groß angelegten Drogenhandel mit Kokain als schuldig. Jetzt meldet sich der "Trap Queen"-Artist zurück und gibt das erste Interview aus dem Gefängnis.
Fetty Wap: "50 Cent hat mir sehr geholfen"
Im Interview mit dem XXL-Magazin gibt Fetty Wap preis, welche Rap-Kollegen auch in seiner Haftzeit für ihn da sind. Im Allgemeinen hätten sich nicht viele Rap-Artists bei ihm gemeldet. Mit 50 Cent stehe er allerdings in engem Kontakt. Er würde sich "die ganze Zeit" bei ihm melden. Fetty Wap erzählt außerdem davon, dass Fifty ihm "sehr geholfen" habe – jedoch hauptsächlich in Bezug auf das Business und Investitionen:
"Wie ich schon sagte, 50 [Cent] hat mir sehr geholfen. Er hat mir verschiedene Wege gezeigt, wie man in etwas investiert und so weiter."
Dennoch sagt Fetty Wap, dass er im Vergleich zu anderen inhaftierten Rap-Artists nicht das Gefühl hat, von vielen Personen aus der Szene unterstützt und respektiert zu werden.
"Ich habe das Gefühl, dass ich da draußen in der Musikwelt ein paar gute Sachen gemacht habe, und mir einen Namen gemacht habe. […] Ich habe vielen Künstlern, die nach mir kamen, den Weg geebnet. Diesen Respekt spüre ich hier drin nicht."
Fetty Wap übernimmt "die Verantwortung für alles"
Im Gefängnis habe Fetty Wap die Zeit genutzt, um sein Handeln zu reflektieren. Der US-Rapper sieht mittlerweile ein, dass er die Verantwortung für alles, was er getan hat, trägt. Darüber hinaus gebe er "niemandem die Schuld für irgendwas".
"Aber letzten Endes ist es meine Schuld, dass ich mich darauf eingelassen habe."
Fetty Wap stört sich insbesondere daran, dass er sich – anstatt seine musikalische Karriere "härter zu verfolgen" – mit illegalen Geschäften finanziert hat. Der 32-Jährige betitelt sich als "Feigling".
Knapp fünf weitere Jahre muss Fetty Wap im Gefängnis verbringen. Für welche Straftaten der US-Rapper schuldig gesprochen wurde, erfahrt ihr hier:
