Fler: "Maskulin soll wie Aggro werden"
Fler erklärt im Interview mit Mixery Raw Deluxe , dass sich sein Label Maskulin wie die Anfängen von Aggro Berlin entwickeln soll. Lapidare Arbeitsprozesse wolle er nicht zulassen, stattdessen führe er sein Label " G-Unit  mäßig" . Fler will mit seinem Label Maskulin Records seinen Künstlern eine Grundlage schaffen, auf der sie ihre weitere Karriere aufbauen können. 

"Leute die bei Maskulin waren oder bei Aggro damals gewesen sind, die haben den Grundstein bekommen, aus diesem Brunnen kannst du noch jahrelang was schöpfen. Es gibt Labels, die machen halt Videos und am Ende will das Label, dass der Zuschauer denkt: "Oh, das Label war cool". Aber das ist nicht unsere Aufgabe - dass  Maskulin cool ist, ist klar. Am Ende des Tages, soll jeder Rapper, der von mir ein Video oder ein Produkt bekommt, glänzen [...] das ist für mich das Wichtigste, ich kann nichts mit Rappern anfangen, die nicht glänzen wollen."

Fler s Glanz ließ nach der Gründung seines Labels nicht lange auf sich warten. Von seinem Album Im Bus ganz hinten konnte er, nach eigenen Angaben, in der ersten Woche 12.000 Einheiten verkaufen ( Release: Fler - Im Bus ganz hinten ). Fler sehe in dem Album das Potenzial auf 30.000 verkaufte Platten zu kommen. Seine gleichnamige Biographie fand 20.000 Abnehmer, wie er erklärt. Damit diese Erfolge auch seine anderen Künstler feiern können, verfolgt Fler eine stringente Arbeitsweise.

"[...] wenn ich zu den Leuten sage: "Wir machen es", dann machen wir es richtig. Es gibt halt so ein paar Gebiete [unter denen] [...] gerade so Rapper, die das nicht so ernst vefolgt haben [...] andere Vorstellungen haben. [...] für die meisten Leute ist das halt: ja man, wir kiffen einen, wir chillen ein bisschen, dann rappen wir, dann ficken wir ein paar Groupies und bei uns ist das halt so richtig G-Unit mäßig. Entweder die tanzen nach der Labelpfeife und haben am Ende auch was davon oder wir lassen es gleich bleiben."
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