Falk mit Statement zum "epischen" Fler-Interview: "Was die Realkeeper gerne weglassen"
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Backspin TV veröffentlichte gestern ein allseits diskutiertes Interview mit Fler. Darin erwähnt Fler das ein oder andere Mal Moderator Falk Schacht. Der habe "Hiphop [heute] verstanden".

Falk äußerte sich nun mit einem Statement auf seiner Facebookseite zu dem Thema. Zunächst geht er darauf ein, dass er tatsächlich vor vielen Jahren Gangsta Rap abgelehnt habe:

"Das stimmt in soweit, dass ich tatsächlich um 2003/2004 herum ein Problem mit Gangsta Rap hatte. Für mich hat Aggro Berlin damals Hiphop getötet. Ich wollte aufhören und nichts mehr mit dieser Szene zu tun haben.

Ich habe mich dann hingesetzt und habe nachgedacht und brauchte ca. 1 Jahr und länger, um zu begreifen, dass ich Unrecht hatte. Dazu später mehr." 

Diese Story abgehakt, kommt Falk zum nächsten, eigentlichen Thema des sogenannten epischen Interviews: Realness. Er beschreibt, warum es Leute gibt, die den Anspruch der Authentizität im Rap erheben und erklärt, dass genau das auch wichtig sei. 

Außerdem bringt Falk eine weitere Facette in die Diskussion. Und zwar, dass Rap auch Kunst ist. "Und Künstler machen immer etwas Künstliches. Das bedeutet, sie können sich einer Realität immer nur annähern, aber sie niemals erreichen."

Schließlich geht er auch konkret auf das Thema Kollegah ein und stellt die Frage, ob es der Kunst von Kollegah etwas abtut, wenn er von Dingen rappt, die er selbst nicht praktiziert bzw. erlebt.

UPDATE: Fler reagiert auf Falks Statement.

Das komplette, lesenswerte Statement von Falk kannst du hier lesen:

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