DMX & 2Pac: Extrem realistisches KI-Feature lässt Fans durchdrehen

KI hier, KI da – dem Thema rund um künstliche Intelligenz zu entkommen war in den vergangenen Monaten quasi unmöglich. Auch, weil Fans mit der neugewonnen Kraft der KI schon den einen oder anderen Rap-Hit generiert haben. Ein solcher geht aktuell erneut viral und dürfte gleichzeitig auch für kritische Blicke sorgen. Denn dieses Mal ist es eine Kollaborationen zwischen zwei verstorbenen Artists, die verdammt echt klingt.

Künstlich generiertes 2Pac- und DMX-Feature geht viral

Die Legenden 2Pac und DMX kommen nämlich auf dem künstlich generierten Track "Facing Death" zusammen und berappen im Grunde ihr Ableben. Dabei klingen nicht nur die Stimmen und der Flow ziemlich realistisch. Auch die Texte sind überraschend tiefgründig. So rappt der künstliche DMX beispielsweise über das Leben nach dem Tod:

“Ain’t no riches that will help you in hell/ when you meet your maker/ He’ll break you down and analyze what you did in your life/ N***a, everybody has to die.”

Der KI-2Pac rappt über seinen Legenden-Status ('They remember Makaveli, while barely anyone knwos ya') und die mysteriösen Umstände rund um seinen Tod ('Was talkin’ about death ’cause I knew n***as was plotting').

Den gesamten Track könnt ihr euch hier anhören:

Die Reaktionen in den Kommentaren fallen sehr positiv aus. Die meisten Fans sind sich einig: Dieser Song klingt extrem echt. Fans freuen sich außerdem darüber, eine Kollaboration zu bekommen, die eigentlich unmöglich wäre.

Normalerweise werden KI-generierte Songs - insbesondere wenn es sich um bereits verstorbene Artists handelt - eher kritisch beäugt. Aber dieser Song scheint so gut zu sein, dass sich sogar selbsternannte KI-Kritiker in den Kommentaren einen negativen Kommentar verkneifen.

KI-Musik: Zukunft mit Perspektive oder Dystopie?

Zugegeben, die meisten KI-Musik-Edits sind inzwischen so normal geworden, dass sie nur noch selten für Kontroverse sorgen. Zahlreiche Akteure in der Industrie sprechen sich aber weiterhin gegen die künstlich generierte Musik aus. Darunter sind Major Labels, aber auch Rapper wie Ice Cube, der vor einer Weile angekündigt hatte, jeden zu verklagen, der seine Stimme mit einer KI imitiert, ohne dafür zu zahlen.

Laut Cube sei das Nutzen einer fremden Stimme vergleichbar mit Sampling: Er könne schließlich auch nicht von jemandem einfach die Baseline samplen, ohne dafür zu bezahlen:

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