Dark Void (PS3)
Das Bermudadreieck war ja schon öfters Spielplatz von seltsamen Stories und so verschlägt es auch in Dark Void den Piloten William Grey in dieses sagenumwobene Dreieck. 1938 hat William das Pech genau dort abzustürzen und - Glück im Unglück - auf einer Insel landen, die allerdings das Abenteuer seines Lebens bereithält. Die gesamte Story dreht sich um die Alienrasse "Beobachter", denen es allerdings nicht nach wissenschaftlicher Beobachtung ist, sondern die eine Invasion unseres Lieblingsplaneten planen. Wie bei so einer Alieninvasion üblich soll die Menschheit versklavt werden und die Erde den Beobachtern als Stützpunkt dienen. Noch allerdings können die Aliens nicht auf die Erde, da sie in einer Paralleldimension durch eine Rebellengruppe von der Weiterreise abgehalten werden. Klar, dass William helfend zur Seite steht und die Beobachter zurück in die "Leere", so der Name der ursprünglichen Heimat der Beobachter, treibt. So bietet einem Dark Void zu Beginn nicht viel Außergewöhnliches. Man läuft, sucht Deckung und ballert ein paar Aliens über den Haufen und gerade als man glaubt das Spiel spiele sich zäher als Kaugummi trifft William eine entscheidende Person: Nicola Tesla. Tesla ist Wissenschaftler und spendiert William ein Jetpack, welches das Abenteuer ganz klar aufpeppt. Mittels des Jetpacks, welches fortan weiterentwickelt und mit Upgrades versehen wird, düst William durch die Luft und erkundet die Areale von Dark Void . Das geht natürlich mit unglaublicher Geschwindigkeit und auch die Dogfights, die sich William mit den Gegnern liefert lassen regelmäßig den Mund offen stehen. Für Bodentruppen schaltet William dagegen in den Schwebemodus oder geht per pedes vor. Wer es mag auch gerne im Nahkampf. Aber Vorsicht: Wer zu unbedacht vorgeht wird schnell Game Over sehen, denn in Dark Void können Gegner wirklich überall lauern. Hinter, vor aber auch über und unter euch. Leider spielt genau hier die Kamera nicht immer mit, was den Spielspaß von Dark Void etwas trübt. Viel stärker wiegen allerdings die Gegner. Zum einen hat man das Gefühl, dass das Game nur eine handvoll Gegnertypen kennt. Selbst Zwischenbosse kommen immer wieder. Darüber hinaus hätte man den Gegnern durchaus etwas mehr künstliche Intelligenz in die Wiege legen können. Nicht nur in Sachen Gegnerdesign, sondern auch beim Levelaufbau waren die Entwickler etwas faul. So sind die Levels allesamt recht karg und einfallslos designt. Da reißen auch die spannenden Dogfights nicht mehr raus und Ernüchterung macht sich breit. Bewertung:
3 von 6 Fazit:
Leider ist Dark Void nur Mittelmaß geworden. Zu eintönig sind die Schusswechsel, zu langweilig das Leveldesign. Dabei hätte das Setting einiges reißen können. Durch das Jetpack ergeben sich zahlreiche Möglichkeiten, die im Spiel selbst allerdings weitestgehend ungenutzt bleiben.

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