Um sich im modernen Musikbusiness einen oder zwei Groschen mehr zu verdienen, greifen die meisten Artists oft zu dem bekannten Mittel Merchandising. Im Deutschrap war von eigenen Klamottenmarken und Vapes bis hin zu eigenen Pizzen und Getränken schon viel dabei. Aber dennoch gibt es seit gestern ein Novum: RAF Camora bringt eine eigene Uhr raus.
RAF Camora hat Cørbo-Uhr rausgebracht, "um zu sehen, ob so etwas gut ankommt"
Die beiden Uhren wurden vor einigen Tagen auf der Instagramseite von Cørbo angekündigt. Laut den Worten von RAF Camora aus seiner Instagram-Story scheinen die Uhren erst als Pilotprojekt angesehen worden zu sein. Das scheint wohl voll aufgegangen zu sein:
"Wir haben eine Cørbo-Uhr rausgebracht, um zu sehen, ob so etwas gut ankommt. Die komplette Auflage war ausverkauft, bevor ich es überhaupt posten konnte."
Die Nachfrage zur Cørbo-Uhr scheint dementsprechend hoch zu sein. RAF Camora beruhigt jedoch die Fans, die keine Cørbo-Uhr abgreifen konnten: Eine neue Auflage ist schon auf dem Weg, Vorbestellungen sind wieder möglich.
Die Cørbo-Uhr kommt in einem silbernen oder in einem schwarzen Design. Kostenpunkt des RAF Camora-Accesssoires: 199,99 Euro, im Angebot aktuell 159,99 Euro.
Raps Faszination mit Uhren
Armbanduhren und Rap-Kultur gehen schon seit Jahren Hand in Hand. Immer wieder hört man die Markennamen "Rolex", "Audemars Piguet", "Richard Mille" und Co. in Lyrics und Songtiteln von nationalen und internationalen Rap-Artists. Das ist auch dem Präsidenten von Patek Philippe Thierry Stern nicht entgangen. Anfang des Jahres hat sich der Chef der Schweizer Luxusuhren-Marke in einem Interview der Frage gestellt, ob es ihn stören würde, dass Rapper*innen mit den Uhren posieren würden. Die einfache Antwort: Nein, denn Musik-Acts und Tänzer*innen seien schon "immer ein Teil von Patek" gewesen. Rap-Artists würden mit den Uhren nichts anderes machen als "Manager oder Wissenschaftler".
Wer weiß, vielleicht wird in diesem Stil zukünftig auch über RAF Camoras Cørbo-Uhren gerappt.
