Chakuza: "Deutscher Gangsterrap geht garnicht klar"

2010 war ein aufregendes Jahr für Chakuza . Er hat mit Monster in mir und Suchen und Zerstören 2 zwei Alben abgeliefert. Zudem wurde die Trennung von Ersguterjunge bekannt. Im Hiphop.de Interview sprach er über seine Pläne für die Zukunft und seine Meinung über deutschen Rap. Suchen und Zerstören 2 , das am 3. Dezember erschienen ist, wird das letzte Battlerap Album von Chakuza sein, wie er im Interview betonte: "Nach Suchen und Zerstören 2 war es das dann mit Battlerap. Damit habe ich abgeschlossen. Ich werde Features und Mixtapes machen, wenn ich die ganze Welt beschimpfen will. Dieser Asoziale schlummert ja tief in meinem Innern. Aber Battlerap auf Albumlänge wird es nicht mehr geben." Zum Gangsterrap, der seit einigen Jahren in Deutschland praktiziert wird, und der Welt drumherum hat Chakuza auch eine eindeutige Meinung:
"Die ist komplett behindert. Deutscher Gangsterrap geht für mich garnicht klar. Ich kann mir das nicht anhören, wenn jemand erzählt er würde Koks verticken. Wer das tut, erzählt es nicht in einem Song. [...]
Das Gangster Image hat Bushido perfekt gemacht, danach kam nur noch Scheiße. Diese Kacke ist inakzeptabel und hat alles kaputt gemacht. Macht doch euer angebliches Business weiter und verschont Rap mit eurer Musik! Natürlich gibt es auch freshe Sachen, ich könnte mir auch Haftbefehl reinziehen, der hat Style. Aber ich brauche nicht 100.000 Rapper die in Bomberjacken vor mir stehen und böse gucken."
Welche Pläne Chakuza für die Zukunft hat, was er über seine Zeit bei Ersguterjunge zu sagen hat und wie sich seine Musik in Zukunft ändern wird, erfährst du im Hiphop.de Interview.

Chakuza: Alles neu, nichts ändert sich (Interview)

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