Bushido liefert ausführliches Statement zum Streit mit Kollegah

Soeben ging das erste große Interview zum neuen Bushido-Album Black Friday online. Mit Niko von der Backspin sprach der ersguterjunge-Chef nicht nur über die neue Platte, sondern erwähnte unter anderem auch das Thema Beef. Dabei geht es, allerdings eher indirekt, offenbar um den Streit mit Kollegah.

Scheinbar ist in der Hinsicht mittlerweile wieder Ruhe eingekehrt. Unter anderem verrät Bushido, dass die Album-Verschiebung auch dazu beigetragen habe, dass "das eine oder andere Name-Dropping" rausgefallen sei.

"Ich habe mich doch zum Ende der Produktion hin dafür entschieden, die Sachen anders zu klären, anders zu regeln. Ich wollte dann Sachen auch nicht ewig lang auf der musikalischen Ebene austragen. [...] Ich persönlich habe dann auch mit der Zeit, jetzt auch mit ein bisschen Abstand, nicht diesen persönlichen Drang gehabt, das auch wirklich musikalisch bis aufs Blut auszutragen."

Alle Streitereien, die "in den letzten Wochen hochgebrodelt" seien, wurden laut Bushido "auf eine andere Art und Weise beigelegt". Somit dürfen wir auf Black Friday wohl keine Sticheleien in Richtung Kollegah erwarten. 

Zudem fügt Bushido hinzu, dass er nie ein Freund davon gewesen sei, Streitigkeiten im Internet auszutragen. Auch, wenn einige "seiner Jungs", beispielsweise Ali Bumaye, diese Ebene genutzt hätten, habe man im Camp relativ schnell gemerkt: "Irgendwie ist das nichts für uns." 

"Wir haben das dann ganz schnell auf unsere Art und Weise und auch persönlich geklärt. Natürlich gab es dann so ein paar Ausraster, oder so Ausbrüche, auch von unserer Seite, aber wir sind nicht die Typen, die wollen, dass irgendwelche Streitereien so ausgetragen werden, damit dann Leute sich eine Packung Popcorn kaufen. [...] Sachen, die uns ein bisschen am Herzen liegen, versuchen wir so still wie möglich auch zu klären und das hat eigentlich ganz gut geklappt."

Sieh dir die Stelle im Interview ab Minute 3:37 an:

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"Black Friday" bestellen: http://amzn.to/2rztDdK Es gibt wenige Deutschrapkünstler, die so lange aktiv, und trotzdem 2017 noch so relevant sind wie Bushido. In den letzten Jahren agierte er vor allem im Hintergrund und als Kollaborationspartner von seinen Ersguterjunge-Signings Shindy und Ali Bumaye.

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