Backstreet Boys-Sänger Nick Carter soll eine 15-Jährige vergewaltigt haben

Im US-Bundesstaat Nevada ging diese Woche eine Anklageschrift ein, die den Backstreet Boys-Sänger Nick Carter beschuldigt, 2003 ein damals 15-jähriges Mädchen sexuell missbraucht zu haben. Das berichten unter anderem TMZ und die Daily Mail.

Nick Carter mehrfach der Vergewaltigung beschuldigt

Die anonyme Klägerin soll von Nick Carter im Jahr 2003 im Schlafzimmer einer Yacht vergewaltigt worden sein und in weiteren Fällen in einem Bus und auf einem anderen Boot sexuell missbraucht haben. Dabei soll das Opfer mit der sexuell übertragbaren Krankheit HPV infiziert worden sein. Außerdem soll er ihr Alkohol und Drogen verabreicht haben, so die Anklageschrift.

Nachdem das Mädchen ihrer Mutter von den Übergriffen erzählt hatte, soll diese damals die Polizei kontaktiert haben. Carter wurde jedoch nie dafür von der Polizei belangt. Der Sänger bestreitet die Tat und bezichtigt die Klägerin der Lüge, wie sein Anwalt gegenüber TMZ bestätigt. Sie würde nur dieselben Anschuldigungen wiederholen. Die Polizei habe schon 2003 in dem Fall ermittelt und nichts gefunden, wofür Carter belangt werden könne. Außerdem habe das Opfer schon einmal in einem anderen Vorfall einen falschen Bericht an die Polizei gegeben, so Carters Anwalt.

Die anonyme Klägerin ist schon die dritte Frau, welche Nick Carter in den letzten Monaten des sexuellen Missbrauchs beschuldigt hat. Im Dezember 2022 klagte eine andere Frau, dass der Backstreet Boys-Sänger ihr 2001 in seinem Tourbus Alkohol verabreicht und danach vergewaltigt haben soll. Wie in der neusten Anklage war auch dieses Opfer damals noch minderjährig.

Auch Melissa Schuman, Sängerin und Mitglied der Girlgroup Dreams, beschuldigt Carter schon seit 2017, sie im Jahr 2002 zu Oralsex gezwungen zu haben und klagte erneut im April 2023 gegen den Sänger. Carter bestreitet alle Vorfälle vehement und geht ebenfalls rechtlich gegen Schumann und das Opfer aus 2001 vor. Die Klagen gegen ihn sollen ein "PR-Stunt" sein, die dem Sänger böswillig schaden sollen, so Carters Anwalt gegenüber TMZ.

Es gilt vor einer Verurteilung wie immer die Unschuldsvermutung.

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