2Pacs Erben drohen Drake mit Klage
Collage von 2Pac und Drake

UPDATE vom 26. April:

Drake hat "Taylor Made Freestyle" offline genommen. Der Track wurde ursprünglich über seine Instagram-Seite veröffentlicht.

Original-Meldung vom 25. April:

Vor wenigen Tagen veröffentlichte Drake seinen zweiten Disstrack "Taylor Made Freestyle" gegen Kendrick Lamar via Instagram. Dabei nutzte Drizzy auch künstlich generierte Stimmen von 2Pac und Snoop Dogg. Insbesondere die KI-Lines von Pac sorgen jetzt für ordentlich Ärger. 

Wegen "Taylor Made Freestyle": Drake kassiert Unterlassungsschreiben

Wie unter anderem TMZ berichtet, hat Howard King, ein Anwalt, der 2Pacs Nachlass verwaltet, Drake ein Unterlassungsschreiben zukommen lassen. Grund dafür sei die widerrechtliche Nutzung von Tupac Shakurs Stimme, die mithilfe von künstlicher Intelligenz nachgeahmt wurde.

Im Unterlassungsschreiben wird angeprangert, dass die Aufnahme eine "eklatante Verletzung von Tupacs Publicity" sei und somit das Vermächtnis "eines der größten Hip-Hop-Künstler aller Zeiten" missbraucht werde.

Weiter heißt es im Anwaltsschreiben, dass die Erben von 2Pacs Vermächtnis "niemals" ihre Zustimmung für die Nutzung seiner künstlich generierten Stimme gegeben hätten. Tupacs Anwalt stellt Drake ein Ultimatum: Der Disstrack müsse binnen 24 Stunden offline genommen werden, andernfalls drohen Drizzy rechtliche Konsequenzen. Für den Fall, dass die Angelegenheit nicht außergerichtlich geregelt werden könne, sei 2Pacs Anwaltsteam dazu befugt, "alle Rechtsmittel auszuschöpfen".

Der Bruder des verstorbenen Rappers Mopreme Shakur findet keinen Gefallen an den künstlich generierten Lines. Gegenüber TMZ bezeichnete er Tupacs Stimme als eine "Waffe für ein Rap-Battle". Drake hat sich bisher nicht zu dem Vorfall geäußert.

Auch Suge Knight hat mit dem Einsatz der künstlich-generierten 2Pac-Stimme ein Problem:

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