8 Rap-Tracks für deine Grillparty!

Tatsächlich hatten die meisten von uns doch schon mit Tränen in den Augen erwartet, dass uns der deutsche Sommer 2015 bereits Mitte Juli verlassen hat. 

Falsch gedacht! Die Natur meint es dieses Jahr gut mit uns und lässt die Sonne im August doch glatt noch eine Ehrenrunde drehen. Schluss mit frühzeitiger Winterdepression. Um die letzten Sonnenstrahlen und den ein oder anderen Nachmittag im Freibad noch gebührend zu feiern, haben wir die 10 besten Tracks für den Sommer rausgekramt.

Dass das nicht alles ist und sein kann, ist uns natürlich auch klar. Wenn du noch ein paar Tracks parat hast, die keinsfalls in einer Sommer-Playlist fehlen dürfen, dann schreib's in die Kommentare!

1. Nelly - Ride With Me

Der Track Ride With Me erschien im Jahr 2001 und stellte eine von drei absoluten Hit-Auskopplungen von Nellys Debütalbum Country Grammar dar. Nelly gelang hiermit sein weltweiter Durchbruch und Spitzenpositionen in sämtlichen Charts. Nicht nur Nelly, sondern auch sein fragwürdiges Pflaster auf der Wange waren so in dem jungen Jahrtausend regelrecht nicht mehr wegzudenken.

2. Ghostface Killah, Nate Dogg & Mark Ronson - Ooh Wee

Für die erste Singleauskopplung seines Albums Here Comes The Fuzz schnappte sich Mark Ronson kurzerhand Unterstützung von Vorzeigerappern Ghostface Killah, Nate Dogg, Trife und Saigon. Das Ergebnis durfte sich 2003 hören lassen, denn der Partyklassiker Ooh Wee war geboren.

Dabei hatte Ronson den Track vorerst nur für Ghostface geplant. Nachdem dieser seinen Senf allerdings dazu gegeben hatte, wünschte er sich noch eine weitere Stimme, die den Track ergänzen sollte. 24 Stunden später lag auch Nate Doggs Tonspur parat. Der Track dürfte dir im Übrigen auch aus dem Tanzfilm Honey mit Jessica Alba bekannt sein, durch den er erneut Aufmerksamkeit gewinnen konnte.

3. The Game ft. 50 Cent - Hate It Or Love It

Anfang 2000 schickte Dr Dre einen weiteren Schützling ins Rennen. Mit The Game betrat ein Künstler das Spielfeld, dessen Albumreleases bis heute mit Spannung erwartet werden. Denken wir dabei nur mal an The Documentary 2. Wir schreiben das Jahr 2005 und The Documentary schießt erstmals in die Charts. Nicht zuletzt durch Kollege und späteren Erzfeind 50 Cent genießt Game einen erfolgreichen Einstieg ins Game. Dazu zählt auch der Track Hate It Or Love It, für den es natürlich auch Support seitens Fifty gab.

Im Nachhinein wurde erst bekannt, dass die ersten Zickereien der beiden Künstler schon zu diesem frühen Zeitpunkt stattgefunden haben sollen. So habe man sich nicht zuletzt auch beim Videodreh gestritten. Grund soll die vermehrte Aufmerksamkeit gewesen sein, die The Game erhielt und die dazu führte, dass 50 Cents Album immer weiter verschoben wurde.

4. Snoop Dogg feat. Dr. Dre - Nuthin' But A G Thang

Wir springen einige Jahre zurück: 1992 erscheint das erste Album eines Ausnahmetalents: Dr Dre.

The Chronic bildet bis heute einen Maßstab in Sachen Rap und gilt unmissverständlich als absoluter Klassiker. So auch der Track Nuthin' But A G Thang, der im November seine Veröffentlichung feierte. Mit Snoop Doggy Dogg als perfektes Feature wurde der Track zur erfolgreichsten Singleauskopplung des gesamten Albums.

Das Magazin XXL ernannte ihn zum Hiphop-Song des Jahrzehnts. Wir denken: Ehre, wem Ehre gebührt!

5. Notorious B.I.G - Big Poppa

Noch ein weitere Singleauskopplung des Debütalbums einer Legende! Im September 1994 erscheint das erste Studioalbum von Notorious B.I.G. Ready To Die. Dessen zweite Auskopplung Big Poppa wird noch bis heute auf der ein oder anderen Party gespielt und konnte bereits 1995 nennenswerte Awards einheimsen. Sogar eine Grammy-Nominierung gab es für den Track. 

Big Poppa, selbstverständlich Spitzname Nummer 1 für Biggie, wurde nicht nur in zahlreichen Filmen verwendet, sondern in der spanischen Version sogar als Werbemusik für eine amerikanische Fastfood-Kette im Jahr 2013.

6. DJ Khaled ft. Ludacris, Rick Ross, Snoop Dogg & T-Pain

Ein Klassiker von DJ Khaled: All I Do Is Win. Der Track ist zwar nicht unbedingt ein Sommerhit aber ein Major Key für gute Laune. 

7. 2Pac - I Get Around

Auf einer Liste wie dieser darf selbstverständlich einer nicht fehlen: 2Pac! Und so entscheiden wir uns für unsere Sommerplaylist für den Track I Get Around. Dieser stellt Pacs zweite Singleauskopplung seines zweiten Albums Strictly 4 My N.I.G.G.A.Z. dar. Der Song wurde um einige Lines seitens der Kollegen Shock G und Money-B ergänzt. 2Pac soll nicht nur seine eigenen Lyrics, sondern auch die seiner Kollegen geschrieben haben.

Somit stammt der ziiiemlich sexuelle Track wohl vollkommen aus ein und der selben Feder. Lohnen sollte sich diese Arbeit, denn I Get Around wurde 2Pacs erste Single in den Top 20. Kein Wunder also, dass es der Track auf auf sein Greates Hits-Album schaffte, das 1998 erschien.

8. Jay Z - Dear Summer

Hinter Dear Summer steckt eine ziemlich ungewöhnliche Geschichte, denn eigentlich gehört der Track zum Album 534 des Rappers Memphis Bleek.

Den gibt es allerdings während des gesamten Songs nicht zu hören. Stattdessen erweist uns Jay Z die Ehre, der seinerseits zu dieser Zeit eigentlich die Musik vorerst an den Nagel gehangen hatte. Laut der berühmten Story soll der Beat begonnen haben und Jay begann zu freestylen. Man nahm seinen Part auf und entschloss sich, das ganze Ding so zu releasen, wie es spontan entstanden war.

Bleek verzichtete darauf, noch einen eigenen Part beizusteuern und bestand nur darauf, dass Dear Summer als Single auf seinem Album erscheinen würde.

 

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