Bushido über Politik, Claudia Roth, "Stress ohne Grund" und befreundete Fußballspieler (Interview)
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Nun ging der zweite Teil des Bushido-Interviews von huffingtonpost.de online.

So äußerte er sich beispielsweise zu Claudio Roth:

"Persönlich hab ich eigentlich nichts gegen Claudia Roth, deswegen ist es mir auch egal, ob sie zurücktritt oder nicht, das ist mir relativ schnuppe. Ich wähle sie auch nicht, von daher ist es mir völlig egal. Sie hat sich in der Vergangenheit sehr unkorrekt mir gegenüber geäußert. Hat mich mehrmals als „Prollarschloch" und Antisemit" bezeichnet und diese ganzen komischen Begriffe, die ja immer gern im Zusammenhang mit Bushido auftauchen, in den Raum geworfen. Fand ich nicht gut und auch nicht berechtigt. Und sie ist eine Dame des öffentlichen Interesses, sie ist eine Politikerin, auch eine ranghohe Politikerin. Das kann sie in der Öffentlichkeit so nicht stehen lassen."

Die Line "Ich schieß auf Claudia Roth und sie kriegt Löcher wie ein Golfplatz" aus Stress ohne Grund spielt er herunter:

"Im Rap ist das total harmlos. Das sollte eigentlich nur so eine Umschreibung sein. Das ist halt meine Art wie ich mich ausdrücke. Das war eine Umschreibung dafür, dass das nicht okay ist, was sie mir gegenüber geäußert hat. Das einzig Gute, was sie auf jeden Fall gemacht hat und das einzig Faire, ist, dass sie mich als einzige, dort genannte Person nicht angezeigt hat. Claudia Roth hat keine Strafanzeige gestellt. Das war dann wenigstens fair genug. Sie hat es anscheinend so als Schlagabtausch gesehen."

Auch über Angela Merkel sprach er:

"Die CDU hat über 40 % der Stimmen in Deutschland bekommen. Frau Merkel macht einen sehr guten Job, schon seit sehr vielen Jahren. Von daher, wie gesagt, solls Frau Merkel mal ruhig machen. Find ich jut. Das Problem ist, es gibt immer Leute, die sagen, sie machts nicht gut. Du wirst nie jemanden haben, der immer hunderprozentig das Lob kriegt."

Zudem sprach er darüber, welchem Verein er die Daumen drückt:

"Herr Ribéry ist ein sehr guter Freund von mir und wenn man gut miteinander befreundet ist, ist es klar, dass ich immer für die Sache bin, für die er steht. Deswegen ist der FC Bayern auch ein ganz besonderer Verein. Auch Jérôme Boateng ist ein sehr guter Freund von allen meinen Kumpels. Wir sind zusammen in Berlin aufgewachsen. Dadurch ist das auch eine ganz andere Beziehung als zu Dortmund oder Leverkusen. Für Deutschland an sich ist Bayern natürlich eine super Mannschaft."

Das gesamte Interview kannst du dir auf huffingtonpost.de durchlesen.

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