Eko Fresh: Wenn wir das bei German Dream gemacht hätten, hätte es Mord und Totschlag gegeben

Rückblickend weiß man ja meistens alles besser. Bei Eko Fresh ist das aber ein bisschen anders. Im Interview mit Backspin sieht er sich mit der Frage konfrontiert, was er rückblickend im Bezug auf German Dream anders gemacht hätte. Und scheinbar gibt es da nicht viel, worüber er sich heute ärgert.

"Viele sagen mir: 'Warum hast du keine Verträge gemacht?' Ich sage euch, wenn wir Verträge gemacht hätten, das sind alles so Dickköpfe, inklusive mir, da hätte es Mord und Totschlag gegeben. Zum Glück haben wir das nicht gemacht."

Eko ist sich sicher, dass er damals den besten Weg für sich und die anderen Mitglieder von German Dream gefunden hat, indem er kein klassischer Labelchef war und zieht den Vergleich zu anderen Labels wie ersguterjunge und Optik Records.

"Alle von diesen Labels, die durch eine Gallionsfigur gestartet wurden von damals, hat es irgendwann nicht mehr gegeben. (...) Das hat irgendwann nicht mehr geklappt."  Jeder habe im Rampenlicht stehen wollen, erklärt Eko. Das Hauptaugenmerk habe aber immer auf dem Labelgründer gelegen, was zu Stress geführt habe. 

Die Tatsache, dass er keine Verträge mit den German Dream-Künstlern abgeschlossen hat, habe dafür gesorgt, dass er auch heute noch mit allen cool sei. "Stell dir vor, es wäre anders gewesen (...), da wäre voll der Stress gewesen irgendwann, weil der eine wollte raus, der andere will das, dann hätte es Disstracks gegeben, da bin ich mir sicher."

Die Stelle im Interview findest du ab Minute 23:10. 

Tags
Artist
Kategorie

Groove Attack by Hiphop.de