Battles, Beef und Disstracks: Was hält Azad davon?

Azad hat in seiner Karriere bereits den ein oder anderen Beef geführt, Disstracks rausgehauen und Battles ausgetragen. Im Interview mit Toxik verriet er nun, wie er allgemein zu dem Thema steht und vergleicht die heutige "Beef-Kultur" mit früher.

Zum klassischen Rap gehören Battles einfach dazu, erklärt Azad. Dabei ginge es nicht nur darum, fiktive Gegner zu dissen, sondern auch Personen, mit denen man wirklich Probleme habe. 

"Es ist auch klassisch, wenn du einen wack findest, dass du sagst: 'Du bist wack! Und wenn du es wissen willst, können wir es austragen.'" Dafür gebe es nunmal Battlerap und das legitimiere Disstracks.

Diese Art der Battles sei mittlerweile jedoch "entfremdet" worden. Viele Rapper würden Disstracks nur als Promo nutzen und dafür künstlichen Beef mit anderen Künstlern starten.

Und wie steht Azad zu Beef, der in sozialen Netzwerken ausgetragen wird? Eine richtige Antwort bekommt Toxik auf die Frage nicht, Azad macht allerdings nochmal klar: "Ich bin Fan davon, zu sagen, was man denkt. Nicht so viel Schach zu spielen.(...) und Sachen einfach auszutragen am Mic." Als Battlerapper müsse man sich allen Herausforderungen stellen, zieht Azad sein Fazit. 

Die Stelle im Interview kannst du dir ab Minute 44:30 ansehen:

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