ESC-Siegeract Nemo hat eine VBT-Vergangenheit
Eurovision Song Contest-Siegeract Nemo beim Swiss VBT

Die Schweiz konnte am Wochenende den Eurovision Song Contest für sich entscheiden. Der Siegeract, Nemo, ist dabei nicht nur die erste non-binäre Person, die den ESC gewinnen konnte, Nemo hat auch eine solide Battlerap-Historie.

Eurovision Song Contest: Nemo hat am Swiss VBT teilgenommen

Hört man sich den Gewinner-Track "The Code" an, dann ist zumindest eine gewisse Rap-Affinität zu erkennen. Trotzdem würde man wahrscheinlich nicht vermuten, dass Nemo erstaunlich versiert ist, wenn es um Battlerap geht. Im Alter von gerade einmal 16, beziehungsweise 17 Jahren nahm Nemo an der Schweizer Version des Videobattleturniers (kurz VBT) teil.

Und das nicht ohne Erfolg: Bis für das Halbfinale reichte es damals. Dort konnte sich jedoch der Rapper LXcellent durchsetzen. Die Qualifikation sowie die einzelnen Runden sind bis heute bei YouTube online:

In einem Interview mit der Plattform J sprach Nemo im vergangenen Jahr über unter anderem die Teilnahme beim VBT und das Faible für kompetitive Musik. Neben dem VBT und dem ESC hat Nemo auch schon recht erfolgreich bei The Masked Singer sowie Die größten Schweizer Talente teilgenommen:

"Sobald es kompetitiv wird, werde ich recht schnell ehrgeizig. Ich finde es genial an der Musik, dass es nicht direkt messbar ist, wie zum Beispiel beim Sport. Im Sport gibt es viel mehr messbare Ergebnisse und in der Musik ist es in diesem Sinne viel offener."

Auch bei Spotify hat der diesjährige ESC-Siegeract zwei Profile. Zum einen gibt es das ganz normale Nemo-Profil, und zum anderen findet man unter dem Namen "Nemo (CH)" einen weiteren Account, auf dem Nemos Rap-Songs online sind. Im Vergleich zu den rund 1,6 Millionen monatlichen Hörer*innen auf dem Hauptprofil sind die circa 100.000 monatlichen Hörer*innen auf dem Zweitaccount zwar deutlich geringer; nichtsdestotrotz kommen auch einige der Rap-Tracks auf mehrere Millionen Streams.

Allzu harten Straßenrap sollte man allerdings nicht erwarten:

"Friesenjung" Joost Klein, der eigentlich für die Niederlande ins Rennen gehen sollte, wurde kurz vor dem Finale von der Veranstaltung disqualifiziert:

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